Landecker Stadtpolitik
Windmessungen und offene Fragen zum Venet
Die Fraktion "Zukunft Landeck" hatte Bgm. Herbert Mayer zehn Fragen zum Thema Venet Bergbahnen zur Beantwortung vorgelegt. Mit Hinweis auf die Tiroler Gemeindeordnung wurde nur eine Frage beantwortet. Windmessungen für einen Windpark sollen durchgeführt werden.
LANDECK (otko). Kaum eine Gemeinderatssitzung in Landeck, in der nicht das Thema Venet in irgendeiner Weise, ob auf der Tagesordnung oder nicht, diskutiert wird. So auch bei der Sitzung am 16. Februar. Die Stadtgemeinde ist mit 46,21 Prozent der Hauptaktionär bei der Venet Bergbahnen AG.
Positive Signale für Windmessungen
GR Ahmet Demir (Zukunft Landeck) wollte im Allfälligen wissen, ob Windmessungen für einen derzeit diskutierten Windpark am Venet durchgeführt werden und wie der Ist-Zustand sei.
"Solche Windmessungen sind unbedingt notwendig, um eine aussagekräftige Beurteilung zu bekommen. Ein entsprechender Auftrag soll vergeben werden. Allerdings müssen noch Details wie die Genehmigung des Mastenbesitzers geklärt werden",
entgegnete Vizebgm. Thomas Hittler, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Venet Bergbahnen AG ist. Aus allen Gremien gebe es derzeit positive Signale zu den Windmessungen. In einem Jahr wisse man dann mehr.
Zehn Fragen zum Thema Venet
Bgm. Herbert Mayer verlas dann eine Anfrage von der Fraktion Zukunft Landeck. Die Stadträte Jakob Egg und Philipp Pflaume sowie die Gemeinderät:innen Angela Walter-Biechl, Johannes Brunner und Monika Rotter hatten darin zehn Fragen zum Thema Venet Bergbahnen AG an den Stadtchef zur Beantwortung gestellt. Zuletzt hatte Zukunft Landeck mehr Kontrolle beim Seilbahnunternehmen gefordert –MeinBezirk.at berichtete.
Unter anderem ging es um die Einhaltung des Budgets bis Ende Jänner, die Vorlegung der Entwicklunsgsszanerien im ersten Halbjahr, den Winterbetrieb, den Zustand des Vent-Süd-Liftes, Investitionen sowie bauliche Maßnahmen in die Konzessionsverlängerung, die Kosten für die Reparatur der Venetbahn etc.
Fragen mit dem Venet-Vorstand abklären
Stadtchef Mayer beantwortete allerdings nur die Frage Nummer acht zur finanziellen Situation. Er verwies allerdings darauf, dass nicht alle Abrechnungen derzeit vorliegen und es schwierig sei, Prognosen zu machen.
"Die Endabrechnung liegt am Ende der Saison vor."
So gebe es Mehrkosten, aber auch Einsparungen beim Personal, da die Pendelbahn nicht fährt.
"Nach einer Abklärung mit der Gemeindeabteilung und mit Bezug auf die Tiroler Gemeindeordnung weise ich darauf hin, dass es sich bei der Venet Bergbahnen AG um keinen Gemeindebetrieb im eigentlichen Sinn handelt und sie nicht im eigenen Wirkungsbereich der Gemeinde liegt. Daher kann ich die restlichen Fragen nicht beantworten. Ich kann auch nicht über Lifte sprechen, wo ich keine Ahnung habe",
betonte Mayer. Die Mandatare sollen sich an den Venet-Vorstand wenden. Ähnlich sah es auch Aufsichtsratsvorsitzender Hittler:
"Die Fragen wurden bereits bei der Präsentation für die Mandatare abgeklärt."
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