FIS Alpine Junioren Weltmeisterschaften
St. Anton am Arlberg zieht als Veranstalter ein positives Resümee

Mit einer Schlussfeier gingen die 42.  FIS Alpine Junioren Weltmeisterschaften 2023 (JWM) in St. Anton am Arlberg zu Ende. | Foto: © GEPApictures/ÖSV
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  • Mit einer Schlussfeier gingen die 42. FIS Alpine Junioren Weltmeisterschaften 2023 (JWM) in St. Anton am Arlberg zu Ende.
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Die Abschlussfeier und die letzte Medaillenentscheidung fand bei den FIS Alpine Junioren Weltmeisterschaften 2023 (JWM) in St. Anton am Arlberg statt. Ralph Seidler wird bester Österreicher im Slalom. Die sportliche Bilanz für das ÖSV-Team mit zwei Bronze-Medaillen und Rang zehn im Medaillenspiegel ist eher bescheiden.

ST. ANTON AM ARLBERG. Am 25. Jänner ging der letzte Bewerb der FIS Alpine Junioren Weltmeisterschaften 2023 (JWM) in St. Anton am Arlberg über die Bühne. Bei der Junioren WM 2023 nahmen 54 Nationen und mehr als 500 Athlet:innen teil. Das ist Rekordteilnehmeranzahl aller bisherigen JWMs.

Rekordteilnehmerzahl: Bei der Junioren WM 2023 am Arlberg nahmen 54 Nationen und mehr als 500 Athlet:innen teil. | Foto: © GEPApictures/ÖSV
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Im heutigen, ausfallsreichen Herren-Slalom schaffte es ÖSV-Athlet Ralph Seidler auf den 10. Platz. Insgesamt waren vier Österreicher am Start. Davon verschafften sich Seidler und Jakob Greber eine gute Ausgangsposition für den zweiten Durchgang. Kilian Pramstaller schied mit Zwischenbestzeit leider aus. Auch Felix Marksteiner schaffte es nicht in den zweiten Durchgang.
In einer spannenden Entscheidung setzte sich schlussendlich der Halbzeitführende Corrado Barbera (ITA) durch. Greber, im ersten Durchgang noch Vierter, war bei der ersten Zwischenzeit gut dabei und schied leider an einer tückischen Stelle aus.

Keine Medaille: Der Slalom verlief für die ÖSV-Junioren enttäuschend. | Foto: © GEPApictures/ÖSV
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Ergebnis Herren-Slalom

  • Gold: Corrado Barbera (ITA) 1:39.21
  • Silber: Adam Hofstedt (SWE) +0.29
  • Bronze: Antione Azzolin (FRA) +0.38

Österreicher: 10. Seidler Ralph (+1.39), DNF1: Pramstaller Kilian, Marksteiner Felix, DNF2: Greber Jakob

Bgm. Helmut Mall, SCA-Präsident Josef Chodakowsky und FIS Council Member Patrick Ortlieb (v.l.). | Foto: © GEPApictures/ÖSV
  • Bgm. Helmut Mall, SCA-Präsident Josef Chodakowsky und FIS Council Member Patrick Ortlieb (v.l.).
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Schlussfeier in St. Anton am Arlberg

Die 42. FIS Alpine Junioren Ski Weltmeisterschaften 2023 in St. Anton am Arlberg wurde nach dem Rennen mit der Siegerehrung und einer Schlussfeier abgeschlossen. Der Präsident des Skiclubs Arlberg Josef Chodakowsky sprach die Schlussworte, bevor die FIS-Fahne von ÖSV-Athlet Ralph Seidler an Bürgermeister Helmut Mall übergeben wurde. Die FIS Fahne, wurde schließlich von FIS Council Member Patrik Ortlieb an den nächstjährigen Ausrichter Frankreich, übergeben. Mit den Schlussworten von Patrik Ortlieb war die diesjährige JWM dann offiziell beendet.

Übergabe der FIS-Fahne an das nächstjährigen Veranstalter Frankreich. | Foto: © GEPApictures/ÖSV
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Martin Ebster, Direktor des Tourismusverbandes St. Anton am Arlberg, zieht ein Resümee:

"Wir durften jungen Menschen, der Zukunft unseres Sportes eine perfekte Bühne bieten. Viele helfende Hände, viele harte Stunden der intensiven Arbeit - sei es auf der Piste, an den Schreibtischen, bei den Seilbahnen oder Verpflegungsstellen – all dies war notwendig, um dieses Sportfest zu etwas Unvergesslichem zu machen. Es werden in Zukunft sicher noch viele Geschichten und Erfahrungen mit diesem sportlichen Ereignis in Erinnerung gebracht. In diesem Sinne DANKE für euren bedingungslosen Einsatz und für eure Leidenschaft für den wohl schönsten Sport der Welt."

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Stimmen zum Herren Slalom

"Es ist schon deprimierend, weil ich bis jetzt nicht wirklich ausgefallen bin, dass es genau heute ist, ist schon schade. Aber ich habe gesagt, ich gehe heute all in und entweder reicht es für das Podest oder eben nicht. Ich habe alles gegeben und kann mir keinen Vorwurf machen",

verweist Jakob Greber.

„Ja ich bin schon ein bisschen enttäuscht von meiner Leistung, ich habe mir schon mehr erhofft. Ich werde mich jetzt ein zwei Tage ausruhen und dann auf die nächsten Rennen vorbereiten",

so Ralph Seidler.

 „Rein von den Medaillen kann man nicht ganz zufrieden sein. Wir haben zweimal Bronze gemacht. Auch heute beim Slalom war es wieder wirklich sehr knapp. Jakob Greber ist sehr gut gefahren und wenn er den Lauf durchbringt, dann wäre er womöglich ganz oben, aber es ist nicht geglückt. Auch Kilian Pramstaller war im ersten Durchgang gut unterwegs und es war einfach sehr cool, wie beherzt die Burschen heute angegriffen haben. Das muss man bei einer JWM auch machen. Das Glück war nicht auf unserer Seite, das ist so, aber wir werden versuchen richtig weiterzuarbeiten und alles auszureizen, damit wir bei den nächsten Rennen vorne sind",

betont Jürgen Kriechbaum (Sportlicher Leiter Nachwuchs).

Foto: © GEPApictures/ÖSV

Medaillenspeigel

1. Schweiz (3/4/1)
2. Schweden (3/0/1)
3. Italien (1/2/3)
...
10. Österreich (0/0/2)

Foto: © GEPApictures/ÖSV

Marc Hodler Trophy

Den Marc Hodler Preis holte dieses Jahr die Schweiz. Mit 108 Punkten konnten sie sich vor dem Zweiten Italien mit 102 Punkten durchsetzen. Deutschland (70 Punkte) wurde Dritter.Österreich wurde schlussendlich mit genau 50 Punkten sechster.

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