"Holzintarsien in Bildform" im Alpinarium Galtür

Holzintarsien-Künstler Gerhard Kastner (li.) und Alpinarium-GF Bgm. Anton Mattle bei der Ausstellungseröffnung. | Foto: Helmut Pöll
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  • Holzintarsien-Künstler Gerhard Kastner (li.) und Alpinarium-GF Bgm. Anton Mattle bei der Ausstellungseröffnung.
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GALTÜR (otko). Das Alpinarium Galtür zeigt in einer Sonderausstellung mit dem Titel "Holzintarsien in Bildform " bis einschließlich 15. April 2018 die Werke von Gerhard Kastner. Vergangenen Freitag wurde die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet.
Die Begrüßung nahm Alpiarium-GF Bgm. Anton Mattle vor. Für den Kastner war es nach 2011 bereits die zweite Ausstellung im Alpinarium Galtür. Für die musikalische Umrahmung sorgte der in Galtür lebende Asylwerber Mehdiyev Sahin. Begeistert zeigte sich auch Alpinarium-Projektleiter Helmut Pöll.
Gerhard Kastner wurde 1942 in der Nähe von Hermagor (Kärnten) geboren und lebt seit 1962 in Tirol. Er erlernte das Tischlerhandwerk und schloss diese 1966 mit der Meisterprüfung ab. Seit 1971 ist er Magistratsbeamter in Innsbruck. Mit seinen äußerst präzisen und zeitaufwendigen Furniereinlegearbeiten in Bildform, die er in seiner Freizeit ausführt, versucht er seine Kunstbegriffe umzusetzen. Den Autodidakt Kastner haben anfänglich die Motive von Tiroler Künstlern sehr beeindruckt. Ausstellungserfolge in Innsbruck, Kematen, Fulpmes, Seefeld, St. Anton am Arlberg, Schwaz, St. Johann, Kitzbühel, Lienz und Bad Kleinkirchheim haben den Künstler in seiner Arbeit bestätigt und ihn animiert, auf dieser Linie weiterzuarbeiten.
„Die Kunst der Intarsienarbeit ist schon viele Jahrhunderte Jahre alt. Damals wurden verschiedene Materialien – Holz, Marmor, Edelsteine, Perlmutt, Horn, Elfenbein, Edelmetall usw.– verwendet. Bei meinen Arbeiten handelt es sich ausschließlich um Furniereinlegearbeiten in Bildform. Es ist außerordentlich schade, dass auf Grund des enormen Zeitaufwandes und der Genauigkeit, die diese Arbeiten erfordern, es heute kaum noch jemanden gibt, der sich mit dieser Kunstart befasst und ihr jene Bedeutung, welche sie zweifelsohne verdient, zukommen lässt“, so Kastner. Thematisch reichen die ausgestellten Bilder über die Motive von Alfons Walde und Albin Egger-Lienz bis hin zu bekannten Gebäuden und alpinen Landschaften.

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