Diese Schule rettet Leben
Zum zweiten Mal gab es die Diplome in der „SanSchool“: Vier Schüler des BG und BRG Leibnitz haben die Ausbildung zum staatlich anerkannten Beruf des Rettungssanitäters absolviert.
Sie wollen helfen – und sie können helfen, und nun dürfen sie es auch: Raphael Prutsch, Felix Hajek, Sandra Fleischhacker und Andreas Demuth, allesamt vom BG und BRG Leibnitz, haben neben ihrer schulischen Ausbildung auch die Qualifikation zum staatlich anerkannten Beruf des Rettungssanitäters absolviert. Basis dafür ist das Projekt „SanSchool“ des Leibnitzer Gymnasiums mit der Bezirksstelle Leibnitz des Roten Kreuzes. Die Ausbildung umfasst dabei 100 Stunden Theorie und 160 Stunden Praxis und steht Schülerinnen und Schülern ab dem 17. Lebensjahr offen. Donnerstag erhielten die neuen Rettungssanitäter ihre Diplome aus der Hand von Kursleiter Dr. Anton Wankhammer, Gratulationen gab es vom Administrator der Schule, Mag. Josef Wieser, sowie Biologie-Professorin, Mag. Sabine Haas.
„Wir legen besonderen Wert auf eine praxisnahe Ausbildung beziehungsweise Unterrichtsgestaltung“, schildern Mediziner Wankhammer und Biologie-Professorin Haas, die die „SanSchool“ gemeinsam leiten. Steht im ersten Teil die Ausbildung (samt Prüfung) an den medizin-technischen Geräten im Mittelpunkt, sammeln die San-Schüler im zweiten Teil direkten Kontakt und Erfahrung mit Patienten. Wankhammer: „Ab diesem Zeitpunkt fahren sie als Volontäre bei uns mit.“ Weitere Unterrichtselemente bestreiten die Schulärzte Dr. Maria Zöhrer und Dr. Thomas Hanfstingl sowie hochqualifizierte Rotkreuz-Mitarbeiter. Gleichzeitig wird die Sanitäterausbildung als vertiefende Übung im Unterrichtsfach Biologie anerkannt.
Ein Konzept, das aufgeht: Am dritten Jahrgang der SanSchool, der gerade läuft, nehmen 13 Schülerinnen und Schüler teil. Und wie wichtig Erste Hilfe sein kann, zeigte sich Donnerstag bei einer Exkursion einer achten Klasse: Als eine junge Frau in einem Bus gesundheitliche Probleme bekam, war Mitschülerin Sandra Fleischhacker gleich als Rettungssanitäterin gefragt.
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