Das neue Südsteiermark-Lied kennt keine Grenzen
Wahrlich ein großer Tag für Spielfeld – der „Erzherzog-Johann-Tag mit der Uraufführung des Südsteiermark-Liedes“, den die „Kulturinitiative Schloss Spielfeld“ nach intensiven Vorbereitungen im Renaissanceschloss mit einem umfangreichen Musikprogramm dem überaus zahlreich gekommenen Publikum präsentierte.
Wie ein roter Faden zog sich durch den bunten Programmreigen grenzüberschreitend zu wirken, Barrieren abzubauen, denn: „Kunst kennt keine Grenzen“, brachte es der Obmann der Kulturinitiative, Albert Lorenz , auf den Punkt. Das beweist auch die Vernissage von 18 (!) Tierärzten – darunter acht Damen – die von „diesseits und jenseits der Grenze“ gekommen waren, und ihre Bilder zur Ausstellung – die noch bis 29. September täglich von 10 bis 12 und von 14 bis 17 Uhr zugänglich ist – zu bringen. Verschiedenste Techniken wurden angewandt, und – wie könnte es bei Tierärzten schon anders sein – viele Tiermotive wurden da festgehalten.
Obmann Lorenz mit seinem Vize Andrej Koren aus Sentilj hießen die Gäste willkommen, und die Organisatoren der Ausstellung, die Veterinäre Franz Krispel und Karl Bauer, erläuterten die VETART – so die naheliegende Bezeichnung der Bilderreihe, die insgesamt 180 (!) Exponate umfasst. – Galeriebetreiber Hans Baumgartner eröffnete die bunte Bilderschau.
„Kultur ist eine Herzensangelegenheit“, sagte Josef Kaltenegger vom Ökosozialen Forum Steiermark, und er erinnerte an Erzherzog-Johann, der Offenheit und Toleranz gelebt habe. Und: „Menschen mit anderen Kulturen erleben, ist eine Bereicherung“. Das heiße aber auch, sich für andere über Grenzen hinweg einzusetzen.
Ein beeindruckender Konzertreigen wurde von den „Tanzgeigern“, dem MGV Ehrenhausen, dem Männerchor wie auch von einem Kinderchor aus Sentilj geboten. Sie alle wurde mit viel verdientem Applaus bedacht.
Dann der Höhepunkt des Abends: Die Uraufführung des Südsteiermarkliedes „Südsteirische Heimat“, das gemeinsam von allen Gesangsgruppen und den „Tanzgeigern“ – ergänzt von Solisten, Harfe und Flöte - vorgetragen und von dem Komponisten Ernest Werner Seiler dirigiert wurde. Der Text stammt aus der Feder von Evelyn Lorenz, die darin die Arbeit des Winzers im Jahresreigen beschreibt. – Abschließend blieb man noch gemeinsam beisammen – ganz im Sinne grenzüberschreitend Kontakte zu pflegen.
Unter den Gästen sah man die Bürgermeister Ewald Schantl aus Spielfeld, seinen Amtskollegen Edward Cagran aus Sentilj, LAbg. Peter Tschernko und auch die Schlossbesitzerfamilie Ecker-Eckhofen.
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