AK-Erhebung
Gutes Zeugnis für die Kinderbetreuung im Bezirk Leibnitz

- Bürgermeister Christoph Grassmugg freute sich im vergangenen Jahr gemeinsam mit den Kindern über die Eröffnung der Kinderkrippe.
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Der neue Kinderbetreuungsatlas der AK Steiermark ist da. Dabei erfüllen 18 der 29 Gemeinden im Bezirk Leibnitz die Kriterien für die Kategorie A. Für diese Kategorie müssen eine Betreuungseinrichtung für Kinder unter drei Jahren, ein Ganztageskindergarten und eine Nachmittagsbetreuung für Volksschulkinder vorhanden sein.
BEZIRK LEIBNITZ. Zehn Gemeinden - Lang, Ehrenhausen, Empersdorf, Gamlitz, Gralla, Hengsberg, Leibnitz, Leutschach, Straß und Wildon - werden außerdem den Kriterien des Vereinbarkeitsindikators für Familie und Beruf gerecht (VIF, siehe Info-Box rechts) und erhielten die Wertung in der Kategorie 1A.
Investition in die Zukunft
Wird in die Kinderbetreuung investiert, schlägt sich das meist erfolgreich in der Bewertung nieder. So ist die Marktgemeinde Empersdorf seit dem Zu- und Umbau des Kindergartens im Jahr 2023 als 1A-Gemeinde gelistet. "Der Kindergarten ist das ganze Jahr über in Betriebt. Nur im Sommer ist er für drei Wochen geschlossen, das schafft für die Eltern eine gute Planbarkeit zwischen Familie und Beruf, was sicherlich ein großer Pluspunkt ist", erklärt Bürgermeister Volker Vehovec.

- Nach einem umfangreichen Um- und Zubau ging der neue Kindergarten in Empersdorf vor zwei Jahren in Betrieb.
- Foto: Gemeinde
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In dieser Kategorie bewegt sich auch die Marktgemeinde Wildon. Seit der Eröffnung der Kinderkrippe im Vorjahr deckt die Gemeinde den Bedarf an 250 Kindern laut Bürgermeister Christoph Grassmugg voll ab.
In Gralla wird ebenfalls laufend in die Kindereinrichtungen investiert. Dort wurde der Kindergarten Regenbogen 2017 eröffnet und 2022 durch einen Zubau ergänzt. Momentan befindet sich ist ein Bau für eine weitere Gruppe im Gange. "Der Zubau für die neue Gruppe wird im September eröffnet und zukunftsorientier errichtet, das zeigt dass wir immer den Anforderungen in der Kinderbetreuung gerecht werden. Man kann aufgrund der vielen äußeren Einflüsse die künftigen Kinderzahlen und Altersstrukturen nicht auf Jahre vorausplanen. Daher wird so gebaut, dass jährlich zwischen dem Betrieb einer Kindergartengruppe und einer Kinderkrippengruppe gewechselt werden kann", erzählt Bürgermeisterin Tanja Fauland-Gratz.

- Der Kindergarten Regenbogen in Gralla erhält noch einen Zubau.
- Foto: Kindermann
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Der Kindergarten in Gralla übersteigt sogar die für die Bewertung benötigte Öffnungszeit von 45 Stunden pro Woche. Insgesamt findet die Kinderbetreuung in der Marktgemeinde 50 Stunden statt. Der Kindergarten ist täglich für zehn Stunden geöffnet. Geschlossen ist er wie in Empersdorf nur für drei Wochen im Jahr.
Lob an Betreuerteams
Auch die Bezirksstadt Leibnitz erhielt von der Arbeiterkammer die beste Note. "Diese Einstufung ist der Verdienst der Betreuungsteams in den Kindereinrichtungen. Die motivierten Angestellten in der Kinderbetreuung leisten hervorragende Arbeit für unsere Kinder", freut sich Bürgermeister Daniel Kos über die höchste Einstufung. Die Bevölkerung wächst in der Bezirksstadt und die Gruppen in den Kindergärten werden gleichzeitig kleiner. "Leibnitz ist eine Zuzugsgemeinde und daher müssen wir auch in Zukunft in die Schaffung weiterer Plätze investieren", betont Daniel Kos.

- Der neue Bürgermeister von Leibnitz, Daniel Kos, freut sich über die Leistungen der Kinderbetreuung in seiner Stadt.
- Foto: FPÖ
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