"MOJA"
Kick-Off für ein einzigartiges Jugendprojekt in Leibnitz

- Die "Mobile Jugendarbeit" rund um Stefan Widakovich (2. v.l.) geht künftig im Bezirk Leibnitz an den Start.
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Mit der "Mobilen Jugendarbeit" (MOJA) wurde ein neues Angebot für Jugendliche im Bezirk Leibnitz ins Leben gerufen. Bei der Kick-Off-Veranstaltung präsentierte das SOS-Kinderdorf als Projektträger die Vorhaben für die Jugend.
LEIBNITZ. Die Mobile Jugendarbeit Leibnitz ist ein multiprofessionelles Team, das die Bedürfnisse und Themen der Jugend in den Fokus rückt. Das vierköpfige Team der Jugendarbeit geht auf die jungen Menschen in ihrem Alltag zu und bietet Unterstützung an.
Direkter Draht zur Jugend
Die Mobile Jugendarbeit ist im öffentlichen Raum unterwegs und hat für Menschen zwischen zwölf und 26 Jahren Hilfen in allen Lebensbereichen parat. Auch bei Veranstaltungen ist die Jugendhilfe präsent und bietet Freizeitangebote an. "Im Bezirk Leibnitz gab es ein solches Angebot bisher noch nicht, weshalb wir uns in den letzten Jahren zum Ziel gesetzt hatten, die mobile Jugendhilfe umzusetzen", erklärt man seitens des SOS Kinderdorf.

- Das Fahrzeug der Mobilen Jugendhilfe ist künftig unterwegs, um direkten Kontakt mit den Jugendlichen zu gewährleisten.
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Ziel ist es, unkompliziert und auf Augenhöhe eine unterstützende Gemeinschaft zu schaffen, in der Jugendliche wachsen, sich einbringen, wohlfühlen und gehört werden. Bei Bedarf werden die jungen Leute auch an andere Organisationen weitervermittelt. Mit Förderungen vom Land Steiermark und sowie vom Gesundheitsfonds Steiermark kann die Mobile Jugendarbeit nun loslegen.
"Wir treffen die Jugendlichen in ihrem Alltag und kommen direkt zu ihnen. Das bildet eine wichtige Brücke in Krisenzeiten. Die Mobile Jugendarbeit ist Ansprechpartner für alle Themen. Die Jugendlichen können sich auf diesem Wege auch mit Ideen einbringen und somit Beteiligungsprozesse schaffen."
Stefan Widakovich, SOS Kinderdorf
Vernetzungen für die Jugend
Das Jugendprojekt fördert die Mitgestaltung im Lebensumfeld im Sinne gelebter Demokratie. Um die richtigen Angebote machen zu können, ist die Mobile Jugendarbeit mit allen jugendrelevanten Trägern und Einrichtungen vernetzt.

- Zahlreiche Gäste fanden sich bei der Auftaktveranstaltung im Marenzipark ein.
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"Allen Beteiligten an dem Jugendprojekt gebührt ein großer Dank. Leibnitz ist eine Schul- und Freizeitstadt, deswegen ist es wichtig, dass die Jugendlichen bei uns wohl und sicher fühlen. Die Mobile Jugendarbeit ist dafür ein wichtiger Bestandteil, wenn es um die Jugend geht."
Daniel Kos, Bürgermeister Leibnitz
Mit flexibler Präsenz im öffentlichen Raum will MOJA möglichst viele Kinder und Jugendliche erreichen und Unterstützung in allen Lebensfragen bieten.

- Der neue Bürgermeister Daniel Kos fand für das Projekt lobende Worte.
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"Was Kinder und Jugendliche mehr denn je brauchen, sind verlässliche Beziehungen, Vertrauen, Geborgenheit und Halt. Präventive Angebote bei SOS-Kinderdorf zeigen uns wie wertvoll sie sind, wie hoch die Nachfrage ist und wie niederschwellig und ressourceneffizient man vorbeugen und unterstützen kann, bevor junge Menschen in massive Schräglagen geraten. Umso mehr freut es uns nun mit diesem wertvollen Angebot der Mobilen Jugendarbeit durchstarten zu dürfen. DANKE an das engagierte Team für die großartige Vorbereitung, Danke an das Land Steiermark und den Gesundheitsfond für die große Unterstützung."
Brigitta Thurner, SOS-Kinderdorfleitung
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