Kommandant der 7. Jägerbrigade zog anlässlich Versetzung Bilanz

Brigadier Jürgen Wörgötter, Kommandant der 7. Jägerbrigade, zog anlässlich der bevorstehenden Beendigung seiner Tätigkeit als Brigadekommandant Bilanz. | Foto: Robert Gießauf
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  • Brigadier Jürgen Wörgötter, Kommandant der 7. Jägerbrigade, zog anlässlich der bevorstehenden Beendigung seiner Tätigkeit als Brigadekommandant Bilanz.
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Im Rahmen eines Pressegesprächs in der Straßer Erzherzog-Johann-Kaserne gab er gemeinsam mit seinen steirischen Bataillonskommandanten, Oberst Shahim Bakhsh (Jägerbataillon 17) und Oberst Herbert Sailer (Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7) einen Rück- und Ausblick zu Aufgaben und Aufträgen der 7. Jägerbriagde. Wörgötter übernahm im Herbst 2013 die 7. Jägerbrigade und setzt seine militärische Laufbahn mit Anfang Februar als Leiter des Institutes 1 (Offiziersausbildung) an der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt fort.

Wörgötter zog ein durchwegs gutes Resümee seiner fast fünfjährigen Kommandantentätigkeit.

Die ersten zwei Jahre waren aufgrund der vorgegebenen Ressourcen noch etwas schwieriger, aber seit Anfang 2016 sieht er den durch den damaligen Verteidigungsmister Hans-Peter Doskozil eingeläuteten Aufwärtstrend des Bundesheeres für die Brigade positiv.

Die 7. Jägerbrigade ist einer der flexibelsten Kampfverbände des Bundesheeres im Süden Österreichs. Derzeit verfügt die Brigade über eine Stärke von rund 1700 Berufssoldaten, davon 50 Frauen, 500 Grundwehrdienern und 2000 Milizsoldaten. Während seiner Zeit als Kommandant standen rund 2000 Soldaten zu je drei Monaten im Inland, sowie 1100 Soldaten zu je sechs Monaten im Ausland und 1000 Soldaten im Schnitt für 14 Tage bei Naturkatastrophen im Einsatz.

Die Stimmungslage sieht Wörgötter sowohl beim Kader als auch bei den Rekruten grundsätzlich positiv.
Aus einer Befragung geht hervor, dass 90% der Rekruten Vertrauen in ihre Vorgesetzten haben und immerhin 75% sehen den Sinn, Zweck und die Gestaltung der Ausbildung als positiv. Einzig bei der Infrastruktur sowie bei der Ausrüstung, insbesondere bei der Mobilität gibt es einen Nachholbedarf. Die Personalwerbung läuft auf einem guten Weg, 150 junge Frauen und Männer absolvieren derzeit die Kaderanwärterausbildung. Ziel ist es, bis 2020 einen Kaderstand von 1850 Soldatinnen und Soldaten zu erreichen. Dies bestätigten auch seine Bataillonskommandanten, die noch freie Arbeitsplätze als Jäger, Panzerfahrer, Bordschützen oder Aufklärer, sowie im Kraftfahrer-, Mechaniker-, Fernmelde- und Sanitätsbereich bei ihren Verbänden in Straß bzw. Feldbach aufzeigten.

Als Ausblick für 2018 verwies Wörgötter auf ein größeres militärisches Vorhaben im Herbst. Da findet eine Großübung in Unterkärnten bzw. der Obersteiermark mit rund 1000 Soldatinnen und Soldaten der 7. Jägerbrigade statt. Bei dieser Übung werden die Kampfunterstützungsteile und Logistiksoldaten einer NATO Evaluierung unterzogen, um für internationale Einsätze fit zu sein.

Brigadier Jürgen Wörgötter, Kommandant der 7. Jägerbrigade, zog anlässlich der bevorstehenden Beendigung seiner Tätigkeit als Brigadekommandant Bilanz. | Foto: Robert Gießauf
Oberst Shahim Bakhsh, Brigadier Jürgen Wörgötter und Oberst Herbert Sailer (v.l.) beim Pressegespräch in der Kaserne Straß. | Foto: Robert Gießauf
Wörgötter mit seinen steirischen Bataillonskommandanten, Oberst Shahim Bakhsh (l.) vom Jägerbataillon 17 und Oberst Herbert Sailer (r.) vom Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7. | Foto: Robert Gießauf
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