Seeg ist vorläufig gerettet
Hausbank ermöglicht
die Erfüllung des
Sanierungsplans mit
20-prozentiger Quote.
Im August 2013 musste die "Südsteirische Energie- und Eiweißerzeugungs GmbH" (Seeg) in Mureck Insolvenz anmelden. Auslöser waren damals besonders die zollfreien Billigimporte von Biodiesel aus Südostasien und Südamerika, die es den Steirern nicht mehr möglich machten, den eigenen Biodiesel kostendeckend zu verkaufen.
Die Überschuldung betrug damals rund vier Millionen Euro. Nun konnte eine Einigung mit der Hausbank erzielt werden, welche es ermöglicht, dass der Sanierungsplan mit einer 20-prozentigen Quote, die innerhalb von zwei Jahren zu bezahlen ist, erfüllt werden kann.
Dazu Seeg-Obmann Josef Reiter-Haas: "Wir haben den Sanierungsplan erfüllt – das ist ein toller Erfolg." Er erklärt, dass die Altspeisesammlung vom Masseverwalter verkauft wurde. Für ihn ist es wesentlich, dass der Rapskreislauf weitergehen kann. "Unsere Mitglieder, die Raps anbauen, können unsere Anlage wieder ganz normal nutzen." Weitere Details möchte der Seeg-Obmann noch nicht verraten. Diese würden im Rahmen der Generalversammlung Anfang Mai verkündet.
Stadtoberhaupt erleichtert
Erleichtert über die Neuigkeiten zeigt sich Bürgermeisterin Waltraud Sudy: "Jeder Betrieb, der bei uns weitergeführt werden kann, ist ein Gewinn. Da das Gebiet der erneuerbaren Energie unser Aushängeschild ist, ist die Weiterführung der Seeg natürlich besonders wichtig."
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