Stall-Sperre im Schloss Trautenburg
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Im altehrwürdigen Schloss Trautenburg gibt es neuerlich Probleme: Die Baubehörde musste vor wenigen Tagen die Stallungen im weitläufigen Schlossareal wegen akuter Einsturzgefahr sperren. An dem behördlichen Lokalaugenschein nahmen auch Bau-Sachverständige aus Graz teil. Das Stallgelände wurde versiegelt und mit einem Sperrband markiert. Alle noch verbliebenen Tiere in diesen Unterkünften mussten anderswo einquartiert werden.
Schon einige Wochen vorher waren dort einige tote Schafe gefunden worden. Die anderen Tiere waren laut Behörden großteils unterernährt und von Parasiten befallen. Amtstierärzte organisierten für sie Einstellplätze, wo die Schafe gut versorgt sind. Eine Kuh, die vor wenigen Wochen aus dem Gelände entkam und im Bachbett des Heiligen-Geist-Baches landete, musste mühsam geborgen werden. Auch sie war laut Amtstierarzt schwer krank und musste von ihren Leiden befreit werden.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Behörde einschreiten musste: Bereits 2011 waren im Schloss dem Eigentümer 265 Schafe abgenommen worden. Nach einem Streit vor Gericht mussten aber die Tiere dem Eigentümer mit 120.000 Euro Schadenersatz retourniert werden. Doch weil damals auch drei Rinder im Schlossbereich ums Leben kamen, wurde über den damaligen Besitzer ein Tierhalte-Verbot ausgesprochen. Der nunmehrige Tierhalter ist schwer krank und ein Pächterr jenes Landwirtes, für den nach wie vor ein Tierhalteverbot gilt.
Von Ernst Bieber
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