Baureportage
Startschuss für den Ressourcenpark Saggautal

Auf einer Fläche von 8000m² können im Ressourcenpark Saggau Alt- und Problemstoffe abgegeben werden. Die Eröffnung erfolgt am 20. Juli.  | Foto: planconsort
  • Auf einer Fläche von 8000m² können im Ressourcenpark Saggau Alt- und Problemstoffe abgegeben werden. Die Eröffnung erfolgt am 20. Juli.
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Der Abfallwirtschaftsverband Leibnitz eröffnet in St. Johann/S. den zweiten Ressourcenpark.

ST. JOHANN IM SAGGAUTAL. Am Dienstag, dem 20. Juli, um 13 Uhr öffnet der Ressourcenpark Saggautal seine Tore. Er ist nach Leibnitz der zweite Ressourcenpark im Bezirk Leibnitz.

80 Fraktionen

Im Ressourcenpark Saggautal sollen bis zu 80 verschiedene Abfallfraktionen getrennt gesammelt werden. Ein modernes Erscheinungsbild erleichtert die richtige Zuordnung der angelieferten Wertstoffe für die Kunden. Gut ausgebildete Mitarbeiter sorgen für einen reibungslosen Ablauf und stehen den Kunden zusätzlich für Fragen bei der richtigen Entsorgung zur Seite. Als zusätzliche Serviceleistung kann ein Kleintransporter zum Selbsttransport online oder telefonisch reserviert und ausgeliehen werden. Mit der zentralen Verwaltung durch den AWV Leibnitz ist eine optimale Zusammenarbeit mit anderen Verbänden und privaten Entsorgungspartnern hinsichtlich Vermarktung der gesammelten Abfälle vorgesehen und auch umfassende Öffentlichkeitsarbeit möglich.

Ausgereifte Infrastruktur

Die Generalplanung des Ressourcenparks Saggautal wurde an das Büro planconsort ztgmbh aus Leibnitz vergeben. Bei der Planung wurde nicht nur besonderes Augenmerk auf die attraktive Gestaltung des Erscheinungsbildes, sondern auch auf eine übersichtliche Gliederung des Ressourcenparks Wert gelegt. Der Komplex besteht aus einem Gebäude, welches die Sammelhalle und den Re-Use-Shop beherbergt, sowie einer überdachten Sägezahnrampe.

Durchdachte Planung

Zentraler Anlaufpunkt ist ein Vorplatz, der als Parkplatz dient, und von dem aus sowohl die Sammelhalle als auch die Rampe erschlossen werden. Durch die Geländeabsenkung wird ein problemloser Einwurf insbesondere schwerer Gegenstände wie Alteisen, Altholz, Sperrmüll etc. ermöglicht. Diese Ausführung stellt auch eine klare Trennung der erforderlichen Manipulationsflächen für die Container und den Kundenbereich sicher. Besonderer Wert wird auf die Wahl der Baustoffe gelegt. Auf Composit-Baustoffe, die erschwert oder überhaupt nicht recyclingfähig sind, wurde bewusst verzichtet. Stattdessen kommen Holz, Beton und Stahl zum Einsatz. Dachträger aus Leimbinder sowie Wände und Fassaden werden aus heimischem Nadelholz hergestellt; ein nachwachsender und CO₂-neutraler Baustoff, der nicht nur eine große Wertschöpfung in der Region besitzt, sondern auch eine ökologische und nachhaltige Bauweise sicherstellt. Ein weiterer wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Ressourcenbewirtschaftung ist der gezielte Einsatz von rund 6.000 Tonnen Recyclingmaterial für untere Tragschichten, Künetten, Bettungsmaterial und Asphaltschichten. Das Gesamtbauvolumen beträgt rund 1,8 Millionen Euro.

Die Öffnungszeiten

  • Dienstag von 13 bis 17 Uhr
  • Mittwoch von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr
  • Donnerstag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 17 Uhr
  • Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 13 bis 19 Uhr
  • Samstag von 8 bis 12 Uhr

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