Wildon von Studenten des Innovationsmanagements kreativ durchleuchtet
Viele steirischen Gemeinden stehen in Bezug auf bestehende Infrastruktur und für die Allgemeinheit verfügbare Flächen zukünftig vor großen Herausforderungen. Die Marktgemeinde Wildon ging dazu nun, bei der Findung von Ideen und Lösungen, ganz neue Wege.
So waren am 1. Oktober rund 45 Studierende der FH CAMPUS 02 - Studienrichtung Innovationsmanagement im Rahmen eines Projektes mit dem in Wildon beheimateten
FH- Professor DI Dr. Börge Kummert einen ganzen Tag im Gemeindegebiet unterwegs. Sie erarbeiteten in fünf Suchfeldern kreative und innovative Vorschläge und Lösungsansetzte aus verschiedensten Blickwinkeln. Diese wurden zum Abschluss der Lehrveranstaltung, im Rahmen einer Präsentation im Rüsthaus der FF Wildon, den anwesenden Gemeindeverantwortlichen präsentiert und auch diskutiert.
Bürgermeister Karl Kowald zeigte sich über die Initiative und auch die Ergebnisse sehr erfreut. „Es ist bewundernswert wie viele konkrete Ansätze und Vorschläge von den Studierenden der Studienrichtung erarbeitet wurden! Ein großes Danke gilt hierbei, natürlich auch Dr. Kummert und Lisa Grobelscheg, die dieses Projekt in dieser Form mit der FH CAMPUS 02 ermöglicht haben und auch in der Aufbereitung der Suchfelder mit der Gemeinde Wildon viel Arbeit investiert haben.“
Viel Substanz
Der für das Projekt in seiner Abwicklung verantwortliche Vzbgm. Christoph Grassmugg stößt hier in dasselbe Horn. „Die Außensicht der Studierenden ist für uns extrem wertvoll. Wie oft geht man an derselben Stelle vorbei und hat keine Idee, oder weiß gar nicht, dass es hier ein Thema geben könnte. Kaum ist der Blickwinkel nur eine Nuance anders, oder es fällt vielleicht auch ein gewisser Determinismus weg, schon entsteht eine ganz neue Basis für Neues. Jetzt heißt es weiterplanen und nach Möglichkeit auch umsetzen!“
Dies wäre klarerweise auch für Dr. Börge Kummert ein wünschenswerter Weg in die Zukunft. „Die Suchfelder in Wildon haben für die Studierenden wirklich viel an Substanz hergegeben. Natürlich sind Zugänge und Methodik in der Kreativität oft abstrakt, aber mit der richtigen Vertiefung bei den Lösungsansätzen, kann daraus viel entstehen und wenn eine Gemeinde wie Wildon hier einige Punkte, wenn auch in adaptierter Form in die Umsetzung bringen kann, stärkt dies natürlich zusätzlich zum Lehrinhalt der Veranstaltung das Gesamtbild von Innovationskraft. Jedenfalls vielen Dank auch an die Marktgemeinde Wildon für die Möglichkeit diesen Tag in Wildon mit den Studentinnen und Studenten zu gestalten. Es war, wie ich denke, für alle Beteiligten ein Tag mit hohem Mehrwert.“
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