"Früher war alles besser"
Der Bezirk Leibnitz steht für Sport und Bewegung

- Bewegungsworkshops sind momentan bei den Menschen beliebt.
- Foto: © Foto Flausen
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Unter dem Titel "Früher war alles besser" beschäftigt sich MeinBezirk gezielt mit verschiedenen Themenbereichen, holt Meinungen ein und sammelt Fakten, was sich im Laufe der Zeit verändert hat. Der Sport steht dieses Mal im Fokus.
BEZIRK LEIBNITZ. Der Sport hatte und hat in unserem Bezirk stets einen hohen Stellenwert. Auch der Sport machte im Verlauf der Zeit mit dem Wandel der Gesellschaft viel mit.
Enormer Zuspruch
Das Angebot, im Bezirk Sport treiben zu können ist gegenwärtig sehr groß. 225 Sportvereine zählte der Bezirk im Vorjahr. "Der Zuspruch von heute, war damals längst nicht Realität. Es entstanden viele Angebote, auch Sportarten auszuprobieren, die über die gängigen wie beispielsweise dem Fußball hinaus gingen", schildert der langjährige Obmann der Sportunion (SU) Leibnitz, Rudolf Hrubisek. Vor längerer Zeit war beispielsweise Volleyball kaum auf Vereinsniveau präsent, jetzt verfügt die Sportunion Leibnitz bei den Damen und Herren über schlagkräftige Volleyball-Teams.

- In der Leichtathletik ist die Leibnitzer Sportunion ganz vorne dabei.
- Foto: Simon Leitner
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Heute sind mehr als 1.800 Personen Mitglieder bei der SU Leibnitz. Damit hat die Sportunion einen der größten Zuwüchse Österreichs. Der große Zulauf steigerte aber auch die Nachfrage nach Trainern. Diese seien nicht leicht zu finanzieren. "Es war damals so wichtig und ist auch heute noch so, dass die Politik hinter dem Sport in den Regionen steht. Ohne diese Unterstützungen und Förderungen, wäre dies nicht möglich, egal in welchem Jahr wir uns befinden. Das funktionierte bisher mit der Politik in Leibnitz immer gut. Auf das kann wohl man auch in Zukunft bauen", erklärt der Obmann.
Die Anzahl der Sportarten wuchs innerhalb der Union ebenfalls rasant an. Als Hrubisek vor 25 Jahren die Obmannschaft übernahm, waren 42 Sportarten im Programm des Vereins. Jetzt sind es 80. "Heutzutage bieten Sportclubs auch Angebote für alle Personen - unabhängig vom Alter - an", betont Hrubisek.
Einst lag der Fokus der Vereine fast ausschließlich auf der Jugend, nun gibt es auch sportliche Aktivitäten für Seniorinnen und Senioren. "Wir bieten auch das Kennenlernen verschiedener Sportarten an, wo jeder und jede eingeladen ist. Vor längerer Zeit war das nur den Mitgliedern möglich", ergänzt Rudi Hrubisek.

- Rudi Hrubisek ist seit 25 Jahren Obmann der Sportunion Leibnitz.
- Foto: KK
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Bewegung forciert
Das Angebot erweiterte sich zunehmend vom Breitensport auf Trendsportarten. Waren früher die Vereine eher auf Leistung orientiert, gibt es in der heutigen Zeit vermehrt Angebote, die das Bewegen im Allgemeinen in den Fokus rücken. Die "Bewegungsrevolution", die etwa Gesundheitsförderung durch Bewegung anbietet und das ohne die erbrachten Leistungen zu berücksichtigen.

- Volleyball erlebte in den vergangenen Jahren einen regelrechten Aufschwung.
- Foto: Schlatte
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Aktuell müsse man die Leute mehr zum Bewegen animieren als noch vor vielen Jahren. Trotzdem kann der Bezirk Leibnitz auf zahlreiche, etablierte Angebote rund um Bewegung und Sport zurückgreifen.
Kampf um Ehrenamtliche
Neben den vielen positiven Aspekten rund um Bewegung und Sport, haben Sportvereine ebenso Probleme, Freiwillige zu finden. "Das ist wohl ein wichtiges Thema für die Zukunft und darf von den Gemeinden keinesfalls unterschätzt werden darf, ansonsten sehe ich für all die tollen Aktivitäten in den Vereinen schwarz", ergänzt Hrubisek.

- Der Vorstand der Sportunion Raiffeisenbank Leibnitz mit einigen Athletinnen und Athleten.
- Foto: Sportunion Leibnitz
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"Wir können im Bezirk Leibnitz stolz sein, wie sich die Angebote und die Leistungen rund um Bewegung und Sport etabliert haben. Mit der Zeit erlebten im Bezirk Sportarten einen Aufschwung, die vor einigen Jahren wenig bis gar nicht am Radar bei den Menschen waren. Dieser Aufschwung ist für alle Menschen positiv, da immer mehr Menschen zum Bewegen animiert werden."
Rudi Hrubisek, Obmann Sportunion Leibnitz

Früher war alles besser
Unter dem Motto „Früher war alles besser“ hinterfragt das MeinBezirk-Redaktionsteam Themen wie Sicherheit, Bildung und Verkehr.
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