Firmenjubiläum

50 Jahre Demuth Elektro-Motoren

Vor 50 Jahren erfolgte der Startschuss: 1972 wurde am Murweg in Leibnitz in einer Garage von Ferdinand Demuth das Unternehmen Demuth Elektro-Motoren gegründet.

LEIBNITZ. Zuerst wurden ausschließlich Reparaturen von Elektromotoren, Pumpen und Werkzeugen durchgeführt. Mit der Zeit kam der Handel mit Elektromotoren, Schaltern, Keil- und Flachriemenscheiben dazu. Durch das immer größer werdende Sortiment wurde der Platz am Murweg zu klein. Deshalb wurde in den Jahren 1990 bis 1995 am Haltackerried 58, 8430 Leibnitz, ein neues Firmengebäude errichtet.

Seit 1. Jänner 1998 wird die Firma von Margit Pratter-Demuth geführt. Besonders stolz ist man auf die Flexibilität, das umfangreiche Reparaturservice und die Kundenorientierung. Der Reparaturbonus der österreichischen Bundesregierung hat das Geschäft nochmal zusätzlich befeuert. Die Wirtschaftskammer Regionalstelle Südsteiermark wünscht dem Unternehmen weiterhin viel geschäftlichen Erfolg und dankt der Chefin Margit Pratter-Demuth für ihr Engagement in der Wirtschaftskammer. 

Margit Pratter-Demuth im Interview

Wie schwer ist es, sich in einer Männerdomäne zu behaupten?
Margit PRATTER-DEMUTH: Heutzutage ist es nicht mehr außergewöhnlich, wenn Frauen in Männerberufen arbeiten. Den Respekt der Männer muss man sich durch Kompetenz, Fachwissen, Verlässlichkeit und Einsatzbereitschaft erarbeiten.

Welche Voraussetzungen braucht es, damit sich mehr Frauen in technische Berufe wagen?
PRATTER-DEMUTH: Wenn Mädchen an „frauenuntypischen“ Berufen interessiert sind, sollte man sie dazu ermutigen, ihren Weg zu gehen. Mädchen müssen mutig sein! Wer nicht wagt, hat schon verloren.

Wie funktioniert die Vereinbarkeit von Beruf und Familie?
PRATTER-DEMUTH: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt immer eine Herausforderung dar. Als berufstätige Mutter braucht man ein Netzwerk aus Familie, Freunden und öffentlichen Betreuungseinrichtungen. Ich bin selbst zweifache Mutter. Durch meine Selbständigkeit konnte ich mir meine Zeit freier einteilen, so dass ich doch sehr viel Zeit mit meinen Kindern verbringen konnte.

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