Der Pandur – seit 20 Jahren bewährt im Einsatz
Den Radschützenpanzer Pandur gibt es seit 20 Jahren beim Jägerbataillon 17 in der Erzherzog-Johann-Kaserne in Straß. Von hier aus werden sie österreichweit wie auch bei zahlreichen Auslandseinsätzen des österreichischen Heeres eingesetzt.
Das 20-Jahrejubiläum war nun Anlass zwischen dem Jägerbataillon 17 und der Erzeugerfirma „General Dynamics European Land Systems-Steyr“ (GDELS) formell eine Partnerschaft herzustellen, und so unterzeichneten Bataillonskommandant Oberst Bernhard Köffel und GDELS-Geschäftsführer Martin Reischer in einem militärischen Festakt auf dem Kasernengelände in Straß die Partnerschaftsurkunden.
Insgesamt gibt es 68 gepanzerte und bewaffnete Pandurradpanzer, drei Sanitätspanzer sowie weitere sieben Radpanzer. Das Herstellungswerk in Wien ging inzwischen im Verkaufswege von Steyr Daimler Puch an das Unternehmen GDELS, das den Pandur in verschiedenen Versionen auch für ausländische Armeen erzeugt.
Kasernenkommandant Köffel betonte, dass fast alle Pandurradpanzer „ihre Heimat in Straß haben“. Und er kündigte ein neues Einsatzkontingent aus Straß für sechs Monate im Kosovo an – natürlich mit dem Pandur, den er als „verlässliches Mutterschiff und Kampfross“ bezeichnete.
GDELS-Geschäftsführer Reischer betonte, den „bewährten Einsatz“ des Pandurs, sowie seine „innovative Weiterentwicklung“, wie auch die „hohe wirtschaftliche Wertschöpfung in Österreich“.
Unter den Gästen sah man auch SPÖ-LAbg. Bernadette Kerschler, ÖVP-LAbg. Peter Tschenrko, der vermerkte die Pandur-Anschaffung als „eine gute Investiion“ und gratulierte humorvoll zum Formalakt zur Unterzeichnung der Partnerschaft „nach einer wilden Ehe“. Weiters hohe Militärs wie Militärkommandant Heinz Zöllner und Brigadier Jürgen Wörgötter. Den musikalischen Part stellte in gekonnter Weise die Gardemusik Wien.
Bilder und Text: Anton BARBIC
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.