Mehr Gesundheit für den Bezirk Leibnitz

Jeder kennt sie, die Ernährungspyramide. So sieht der ideale Aufbau einer gesunden Ernährung aus. | Foto: Gesundheitsfonds Steiermark
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  • Jeder kennt sie, die Ernährungspyramide. So sieht der ideale Aufbau einer gesunden Ernährung aus.
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Das Programm "Gemeinsam g'sund genießen – daheim und unterwegs" wurde vom Gesundheitsfonds Steiermark beauftragt und wird nun von der Fachhochschule Joanneum (Diätologie) umgesetzt. Dabei steht jedem Interessierten Leibnitzer eine kostenlose, persönliche Ernährungsberatung zur Verfügung.

Gesunde Ernährung

Im Bezirk Leibnitz heißt die zuständige Diätologin Christine Kurzweil-Nöst. Seit 25 Jahren ist sie als Diätologin tätig und arbeitet im LKH Feldbach. Da sie schon am Vorgängerprojekt "Essen und Trinken für Leib und Seele" beteiligt war, war es für sie selbstverständlich, ihr Fachwissen auch im neuen Projekt an die Klienten weiterzugeben. Seit 7. September können Termine bei Kurzweil-Nöst ausgemacht werden, die Einzelberatungen mit den Klienten finden im Frischehof Robier in Leibnitz statt. "Es ist wirklich jeder herzlich eingeladen, sich kostenlos beraten zu lassen. Egal, ob man fünf Kilo oder 20 Kilo verlieren will", informiert die Diätologin. Da in den Medien immer wieder diverse Diätkuren kursieren, stellt sie klar: "Ich halte nichts von Radikaldiäten. Ein langfristiger Erfolg kann nur mit gesunder Ernährung und Bewegung geschafft werden." Dabei bezieht sie sich auf die steirische Ernährungspyramide. 1,5 bis 2 Liter sollten am Tag getrunken werden, zwei Portionen Obst und drei Portionen Gemüse sowie Vollkornprodukte stehen ebenfalls am Programm. "Fleisch sollte nur drei Mal pro Woche gegessen werden", betont Kurzweil-Nöst.

Saisonal und regional

Sie empfiehlt, Zucker und Fette zu reduzieren und selbst zu kochen. Dabei sollen die Menschen vor allem auf regionale und saisonale Produkte setzen. "Ich kann die Klienten nur anleiten, umsetzen müssen sie es dann selbst." Für sie ist das Projekt eine Chance, schon präventiv tätig zu werden. Denn eine schlechte Ernährung kann zu zahlreichen Erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck bis hin zu Depressionen führen. Der Ernährungsbericht 2017 wie auch der Gesundheitsbericht für die Steiermark haben gezeigt, dass das Ernährungsverhalten verbesserungswürdig ist. Nur 49,8 Prozent der Steirer sind normalgewichtig, 33,9 Prozent sind übergewichtig, 14,2 Prozent sind sogar adipös (fettleibig).
Für Gesundheitslandesrat Christopher Drexler ist das neue Angebot ein wichtiges: "Mit der regionalen Ernährungsberatung werden Steier dabei begleitet, sich vielseitiger und abwechslungsreicher zu ernähren. Die individuellen Möglichkeiten und Ziele stehen bei der persönlichen Beratung im Zentrum." Elisabeth Pail, Institutsleiterin der Diätologie an der FH Joanneum: "Für die Betreuung der steirischen Bezirke haben wir 12 Diätologinnen ausgewählt, die die Beratungen entsprechend den aktuellsten wissenschaftlichen Standards der Ernährungstherapie umsetzen werden."

Jetzt anmelden

Wollen auch Sie das neue Angebot nutzen und sich kostenlos und unverbindlich beraten lassen? Dann fixieren Sie jetzt einen Termin mit Christine Kurzweil-Nöst unter der Telefonnnummer 0664/7611560.

Jeder kennt sie, die Ernährungspyramide. So sieht der ideale Aufbau einer gesunden Ernährung aus. | Foto: Gesundheitsfonds Steiermark
Diätologin Christine Kurzweil-Nöst berät Sie gerne. | Foto: KK
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