Neu: Volksschule Straß mit Ganztagesschule
In nur einjähriger Bauzeit erhielt die Volksschule Straß in Steiermark mit einem Um- und Zubau Platz für eine Ganztagesschule (GTS). Nun erfolgte im Rahmen eines Tages der offenen Tür die offizielle Vorstellung des neuen 1,3 Mill. Euro kostenden Objektes – das Land zahlt die Hälfte dazu.
„Ganztägige Betreuung in der Schule“, so Bürgermeister Reinhold Höflechner, werde heute von den Eltern verlangt, weshalb man sich für den Schulausbau entschlossen habe. „Platz für die nächsten Jahre“, freute er sich. Und das in vier neuen Klassenräumen mit Bibliothek im „aufgebauten“ 2. Stockwerk auf 250 m2, und im 1. Stock kamen 75 m2 u. a. für ein neues Konferenzzimmer und im Erdgeschoß ein 60 m2 großer Speiseraum neu dazu, wie auch einer vergrößerte Garderobe. Immerhin ist nun für insgesamt 144 Kinder in acht Klassen bei 15 Lehrkräften Platz.
Auch Pflichtschulinspektor Harald Schwarz betonte den „notwendigen Ausbau“. Dazu „ging er einen Schritt weiter“: Es gehe schon in der Volksschule um die digitale Grundkompetenz, jedoch werde dabei auf Musisches und allgemein wichtige Lebensverhaltensweisen ebenso großer Wert gelegt. – Die Schule sei mehr als eine Bildungsstätte, erläuterte Landesrätin Barbara Eibinger-Miedl, sie sei auch ein „Haus zum Leben“. Und sie rief auf, „die Kinder nach ihren Talenten zu fördern“.
Direktorin Gertrude Pechmann – Leiterin der beiden Volksschulen Straß und Spielfeld bereits als „Schulcluster“ – hieß gemeinsam mit Bürgermeister Höflechner die vielen Gäste willkommen, darunter auch Nachbarkollegen sowie vormalige Lehrkräfte und Elternvereinsmitglieder.
„Der Zubau wurde auf 800 m2 aufgestellt“, erzählte Architekt Johann Repolust aus Leibnitz, und zwar mit der neuen „Kreuzlagenholz-Technik“ – übrigens in der Steiermark entwickelt. Dabei handle es sich um verklebte massive Holzbretter; an den Außenwänden 10 cm stark, versehen mit 20 cm starker Wärmedämmung. Für die Decke seien jedoch 22 cm Holzstärke verwendet worden. - Holzparkettböden bei Fußbodenheizung mit so genanntem Trockenestrich sorgen für angenehmes Raumklima.
Den Festakt verschönten insgesamt 133 Mädchen und Buben der acht Volkschulklassen mit ihren begeistert dargebrachten Liedvorträgen, wobei auch einige ihr instrumentales Können freudig zum Besten gaben. – Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer Robert Strohmaier dem neuen Objekt.
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