Lagerhaus meistert schwierige Umstände
Funktionäre des Lagerhauses Gleinstätten-Ehrenhausen-Wies zogen bei 82. Generalversammlung positives Resümee und hoben neue, zukunftsorientierte Projekte hervor.
Zahlreiche Ehrengäste, Funktionäre, Mitglieder und Mitarbeiter sind am 4. Mai 2017 der Einladung zur ordentlichen Generalversammlung des Raiffeisen-Lagerhauses Gleinstätten-Ehrenhausen-Wies in das Wieser Gasthaus Köppl gefolgt. Obmann Franz Koller und Geschäftsführer Rudolf Schwarzl präsentierten dabei die beiden zukunftsorientierten Projekte „Rebenland“ und „Stiefingtal“ sowie das sehr gute Jahresergebnis. Christoph Metzker, Bereichsleiter für Betriebsmittel bei der RWA Raiffeisen Ware Austria AG, konnte als Ehrengast begrüßt werden.
Obmann Franz Koller informierte die Mitglieder über die Entwicklungen im Genossenschaftsgebiet. Dabei verwies er auf die beiden zukunftsorientierten Projekte „Rebenland“ und „Stiefingtal“, die im Vorjahr gestartet wurden und ab heuer umgesetzt werden: „Im Zuge des Projekts Rebenland werden die Betriebsstätten Schloßberg inklusive Werkstätte in Ehrenhausen zusammengeführt. Sie bieten damit künftig gebündelte Kompetenz im Weinbau. Um dafür die Kapazitäten zu schaffen, wird der Bau- und Gartenmarkt in Ehrenhausen auf einen neuen Standort in Untervogau ausgelagert. Die notwenigen Beschlüsse wurden vom Vorstand bereits gefasst, der Baubeginn für das vier Millionen Euro umfassende Vorhaben ist für Juli 2017 angesetzt.“ Nach Abschluss des Projektes „Rebenland“ soll schließlich in den Jahren 2019/2020 mit der Umsetzung des Konzeptes für das Stiefingtal begonnen werden. Dieses sieht eine Auslagerung des Agrarstandortes Wildon ins Stiefingtal sowie eine Zusammenführung mit der Werkstätte Ragnitz vor. „Diese Bündelung von Agrardienstleistung und Landtechnik stellt eine zukunftsorientierte Ausrichtung für diese Region dar“, so Koller.
Hervorragendes Ergebnis trotz schwieriger Umstände
Geschäftsführer Rudolf Schwarzl präsentierte den Mitgliedern die aktuelle Situation der Genossenschaft. Trotz schwieriger äußerer Umstände – bedingt durch den späten Frost im Frühjahr sowie das Hochwasser und den Hagel im Sommer – konnte 2016 ein Jahresumsatz von rund 72 Millionen Euro erzielt werden. „Vor dem Hintergrund der Wetterkapriolen des vergangenen Jahres ist das ein sehr beachtliches Ergebnis“, betonte Schwarzl. Er dankte in seiner Rede den zahlreichen Mitarbeitern für ihr Engagement und den Mitgliedern und Kunden für die jahrelange Treue, die Schwarzl als Auftrag für die Zukunft sieht: „Wir werden in der Region auch weiterhin erster Ansprechpartner in Bezug auf Landwirtschaft, Energie, Bau, Installation und Gartengestaltung sein.“ Den Abschluss der Generalversammlung bildete die einstimmige Wiederwahl des Vorstandes und des Aufsichtsrates.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.