Mautern eröffnet die Badesaison
Nach neunmonatiger Generalsanierung wurde das Alpenbad in Mautern wieder feierlich eröffnet.
MAUTERN. Mit dem neu gestalteten Alpenbad ist nun ein kleines, feines, überaus schmuckes Familienbad gelungen.
Die Anfänge des Mauterner Bades liegen in den 20er-Jahren. 1968 wurde zum ersten Mal Hand angelegt und Teile wie der Kinderbereich saniert, 1998 die Sanitäranlagen angepasst. Der Zahn der Zeit nagte unaufhörlich, vor 20 Jahren begann eigentlich die Entscheidungsfindung, wie es mit dem in die Jahre gekommenen Bad weitergehen sollte. Vor fünf Jahren entschied sich die Mauterner Bevölkerung bei der Gemeinderatswahl für Andreas Kühberger als Bürgermeister. In seinem Wahlprogramm stand die Neugestaltung des Bades niedergeschrieben. Eine Vision, die er hartnäckig und beharrlich verfolgte. Selbst spricht er von einem Kraftakt, mit dem er die Verantwortlichen des Landes von der Wichtigkeit des Freibades für Mautern und die gesamte Region überzeugte. Der Aufstellung der finanziellen Mittel folgte die umfangreiche Planungsarbeit.
1,6 Millionen Budget
Mit dem Liezener Architekten Gerhard Krainer holte Kühberger einen anerkannten Experten ins Boot. Baumeister Karl Angerer entdeckte dann beim Abriss das wahre Ausmaß der Schäden, trotzdem konnte der Zeitplan eingehalten werden.
Eingehalten wurde auch der Budgetrahmen von 1,6 Millionen Euro. Der Außenbereich wird dominiert von warmen, luftigen Holzelementen, in das 25 Meter-Becken mit 300 m² Wasserfläche führt eine 35-Meter-Wasserrutsche, die wegen ihrer Farbgebung bereits jetzt den Spitznamen „Alpenmolch“ trägt . Zusätzlich steht den Kleinen ein eigenes Becken samt Mini-Rutsche zur Verfügung. Gänzlich neu gestaltet wurden der Gastrobereich, die Liegewiese und der Beachvolleyballplatz. Die E-Mobilität hält durch eine Kooperation mit „Schladming 2030“ Einzug. Verschiedene elektrisch betriebene Modelle sind zu mieten. Bürgermeister Kühberger hielt sein Versprechen: “Sollte das Bad Realität werden, rutsche ich mit der Lederhose." Gesagt, getan!
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