Kommentar zur veganen Ernährung
Man möge sich nur den Aufschrei vorstellen
Fleisch oder Fisch, vegetarisch oder vegan – kaum ein Lebensbereich wird so intensiv diskutiert, wie die Ernährung. Im Rahmen der Serie "Griaß di, Zukunft" haben wir uns damit auseinandergesetzt, wie umweltfreundlich eine vegane Ernährungsweise wirklich ist; dazu ein paar persönliche Gedanken von Redakteurin Sarah Konrad.
LEOBEN. Bei kaum einem Thema lassen sich die Menschen so ungern dreinreden wie beim Essen. Die einen rebellieren, wenn ihnen jemand das Schnitzel verbieten will, die anderen können es nicht mehr hören, wenn jemand ihre vegane Lebensweise kritisiert. Sollte man also einfach jede beziehungsweise jeden das essen lassen, was sie oder er möchte? Während ich grundsätzlich eine Verfechterin der persönlichen Freiheit bin, so gibt es doch Grenzen. Grenzen, die uns unser Planet – sichtbar oder nicht – aufzeigt. Die zunehmende Zahl an Extremwetterereignissen ist nur eine Facette davon.
Mehr als nur eine Beilage
Unsere Ernährung hat Auswirkungen aufs Klima, und zwar ganz besonders der Konsum von Fleisch. Die Tierhaltung ist der größte Verursacher von Treibhausgasemissionen in der Nahrungsmittelproduktion. Das heißt nun zwar nicht, dass wir alle vegan leben müssen – man möge sich nur den Aufschrei vorstellen –, doch der Konsum tierischer Produktemuss zurückgehen, daran führt kein Weg vorbei. Funktionieren kann es dann, wenn pflanzliche Gerichte nicht bloß Beilagencharakter haben, sondern so verlockend klingen, dass sie sogar dem Schnitzerl vorgezogen werden.
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Griaß di, Zukunft
Wie kann man seinen eigenen Alltag nachhaltiger gestalten? Antonia, Sarah, Alois und Lisa wagen den Selbstversuch. Willst du wissen, wie es ihnen dabei geht?
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