Kulturquartier
Michael Hochfellner zeigt die vielen Facetten Grönlands
Im Leobener Kulturquartier präsentiert der Trabocher Künstler Michael Hochfellner noch bis 26. April die vielen Facetten Grönlands. Seine Fotografien ermöglichen es den Besucherinnen und Besuchern, in die Bilder einzutauchen und sich in der Weite der Landschaft zu verlieren.
LEOBEN. „Ich möchte mit meinen Fotografien darauf hinweisen, dass wir schon auf einem sehr schönen Planeten leben“, umreißt der Fotokünstler Michael Hochfellner aus Traboch den Sinn seines künstlerischen Schaffens. In technischer Perfektion, mit modernster Ausrüstung, fertigt er hochqualitative Fotos von unbekannten Teilen der Erde. Die aktuelle Ausstellung in der Galerie des Kulturquartiers Leoben zeigt viele Facetten der faszinierenden Insel Grönland: Von Eisbergen, welche nur unter gefährlichen Umständen überhaupt erreicht werden und jederzeit folgenschwer brechen können bis hin zu Nordlichtern, die lediglich zehn Minuten zu sehen sind und in dieser Zeit perfekt abgelichtet werden müssen.
Einzigartige Aufnahmen
Die Eröffnung der Ausstellung „Greenland - the last Frontier" fand vergangene Woche im Beisein zahlreicher Gäste statt. „Die Werke von Michael Hochfellner zeigen die Faszination der Erde, die Schönheit und das Einzigartige. Sie bestechen durch motivische und technische Perfektion. Dazu kommt noch, dass die Ausarbeitung durch den Künstler selbst in unglaublich hoher Qualität erfolgt“, zeigte sich Leobens Kulturstadtrat Johannes Gsaxner begeistert.
„Aus vielen Terrabyte an Daten entstehen letztlich sechs bis acht Fotos. Ich habe lange nach einer Technik gesucht, die es den Betrachterinnen und Betrachtern ermöglicht, in das Bild einzutauchen und sich in der Weite der Landschaft zu verlieren. Mit ChromaLuxe habe ich diese Drucktechnik in mein Studio geholt, das auch Workshop-Location und wohl eines der größten und modernsten Fotostudios in Österreich ist.“
Michael Hochfellner, Fotokünstler aus Traboch
Die Aufnahmen der unberührten Natur und der schroffen Eisberge Grönlands entstanden laut Hochfellner unter teils gefährlichen Umständen. Sie zeigen kurze Momente, die so nicht wiederholbar sind, weil sich die Naturphänomene Grönlands, beispielsweise die riesigen Eisberge, laufend stark verändern.
Fotografie als Kunst
Mit den Azoren hat Michael Hochfellner das nächste Ziel seiner Fotoreisen schon vor Augen. Zurück in der Gegenwart hat der Trabocher jedoch einen großen Wunsch: die Fotografie noch mehr als sonst als Kunst anzusehen. „Das Kunstforum Leoben möchte mit dieser Schau einen kleinen Beitrag hierzu leisten“, ergänzte Gsaxner.
- Die Ausstellung "Greenland – the last Frontier" ist noch bis 26. April zu den Öffnungszeiten des Kulturquartiers zu sehen.
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