Museumsstadt Eisenerz
Reich an Schätzen und voller Wunder
Acht Eisenerzer Museen öffneten ihre Türen und luden zum Museumstag für die ganze Familie.
EISENERZ. Das Quartett der Stadtmusikkapelle Eisenerz eröffnete den Museumstag am Bergmannplatz und nach der coronabedingten kulturellen Pause genossen eine Vielzahl an Besuchern das von den Repräsentanten der acht teilnehmenden Museen gestaltete Programm. So konnte man im Museum im Alten Rathaus einen von Gerhard Niederhofer und seinem Team vom Museumsverein organisierten Streifzug durch historisches Wissen unternehmen. Gleich ums Eck wartete eine unglaubliche Vielfalt an Krippen im Krippenmuseum. Egon Machaczek jun., der wie auch schon sein Vater Krippen baut, führte durch die Sammlung.
Das Mineralienmuseum Ritzinger bot nicht nur Interessantes rund um Mineralien und Bergbaugerätschaften wie Markscheiderlampen, „Froschlampen“ und Steigerlampen, sondern auch eine Edelsteinsuche für Kinder.
Im Postmuseum wurde die Österreichische Post- und Telegraphengeschichte lebendig und mit einer Postkutschenfahrt durch die Altstadt konnte man sich in eine längst vergangene Zeit versetzen lassen. Der Mesnerturm der Kirchenburg St. Oswald konnte ebenso besichtigt werden wie die Freilichtausstellung Oswaldirücken und der Schichtturm.
Besonderes Highlight des Tages war die Eröffnung des Gerberei Salzer Museums. Der „Verein Gerberei Salzer zur Revitalisierung des Objekts“ unter Herbert Krump hat während der letzten 16 Jahre mit bis zu 107 freiwilligen Helfern in weit über 40.000 Arbeitsstunden die ehemalige Ruine renoviert und ein Schmuckstück errichtet.
Bei allen Museen warteten ein Kinderprogramm sowie musikalische Unterhaltung und kulinarische Köstlichkeiten auf die Besucher. Bürgermeister Thomas Rauninger freute sich über den guten Zuspruch des Museumstages, der in Zukunft jedes Jahr stattfinden soll.
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