Claudia Rossbacher
Steirerkrimi: Ein besessener Stalker "liest" die WOCHE

Das ist nicht der Stalker aus Claudia Rossbachers "Steirerstern": WOCHE-Redakteur Wolfgang Gaube beim Krimilesen. | Foto: Claudia Rieger
3Bilder
  • Das ist nicht der Stalker aus Claudia Rossbachers "Steirerstern": WOCHE-Redakteur Wolfgang Gaube beim Krimilesen.
  • Foto: Claudia Rieger
  • hochgeladen von Wolfgang Gaube

Die Murtaler Zeitung und die WOCHE spielen in den aktuellen Kriminalroman "Steirerstern" von Claudia Rossbacher hinein.

In Zeiten massiver Ausgangsbeschränkungen – die Arbeit wird vielfach von zu Hause aus erledigt – stehen manche Menschen vor der Frage, wie sie ihre vermehrte Freizeit sinnvoll nutzen können. Mein Tipp: Ein Buch zur Hand nehmen und darin ausgiebig schmökern.
Ich habe mich in den neuen Krimi "Steirerstern" von Claudia Rossbacher vertieft, den ich vor einiger Zeit für eine Buchbesprechung erhalten haben. Barbara Brunner, die beim Verlag Gmeiner für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist, hat sogar eine Autogrammkarte von Claudia Rossbacher beigelegt. "Herzlich Claudia" steht in Silberschrift geschrieben. Ein zusätzlicher Anreiz, dieses Buch in der WOCHE vorzustellen.

Claudia Rossbachers Jubiläumskrimi

Seit zehn Jahren hat Claudia Rossbacher jährlich einen Steirerkrimi veröffentlicht. In ihrem zehnten Fall – dem Jubiläumsbuch "Steirerstern" – ermitteln Sascha Mohr und Sandra Bergmann in der heimischen Musikszene.
Zum Inhalt: Wenige Tage vor dem "Volx Open Air" in Spielberg werden die beiden LKA-Ermittler ins Murtal gerufen, um den Tod eines Musikers zu klären. Luigi, der Bassist und heimliche Lover der jungen Sängerin Jessica Wind, ist in deren Haus über die Treppe in den Tod gestürzt. Alles deutet auf einen Unfall hin, wenngleich Fremdverschulden auch nicht ausgeschlossen werden kann. Die Sängerin erhält Drohbriefe, es gibt auch einen besessenen Fan, der sie stalkt.

Buchstabenschnipsel aus der WOCHE

Mit der Fanpost des Stalkers kommen auch die Murtaler Zeitung und die WOCHE ins Spiel. Denn der Unbekannte hat die Buchstaben seiner anonymen Briefe aus den im Verbund der Regional Medien Austria (RMA) erscheinenden Printmedien ausgeschnitten. Claudia Rossbacher hat die obersteirische Zeitungslandschaft gut recherchiert: Während die Murtaler Zeitung jede Woche käuflich erhältlich ist, erscheint die Murtaler WOCHE-Ausgabe einmal monatlich am Sonntag als Gratiszeitung.
Rossbacher, die von Wien in die Weststeiermark übersiedelt ist und mit ihrem Mann Hannes am Reinischkogel wohnt, kennt sich als Wahlsteirerin in "ihrem" Bundesland bestens aus. Für jedes Buch wird genau recherchiert: „Das wäre blöd, wenn eine Wienerin in die Provinz kommt und irgendwelche Fehler reinschreibt, das würden meine Leserinnen und Leser nicht verzeihen."

Gefühl für die Region

Ihr Erfolgsrezept: „Hinhören, hinschauen, hinspüren, ein Gefühl für die Region bekommen."
Beim Lesen des zehnten Buches "Steirerstern" entsteht ein stimmiges Bild der heimischen Musikszene, der Roman ist geprägt von den Dialogen der ungleichen Kriminalbeamten Mohr und Bergmann. In den Steirerkrimis von Claudia Rossbacher spiegelt sich ihr Faible für die Steiermark wider, für die Menschen wie für die kulinarischen Spezialitäten.
Wenngleich die Buchhandlungen aufgrund der Maßnahmen rund um Covid-19 nicht geöffnet sind, Sie können Rossbachers Krimis auch online bestellen.

Zur Person

Claudia Rossbacher, geboren in Wien, zog es nach ihrem Tourismusstudium als Model in die Modemetropolen der Welt. Danach war sie Texterin, später Kreativdirektorin in internationalen Werbeagenturen. Seit 2006 arbeitet sie als freie Schriftstellerin und Herausgeberin in Wien und in der Steiermark.
Drei ihrer Bestseller – "Steirerblut", "Steirerkind" und "Steirerkreuz", ausgezeichnet mit dem "Buchliebling" 2014 – wurden für ORF und ARD verfilmt und erzielten mit fast 20 Millionen Zuschauern in der Prime Time Topquoten.
Zudem wurde ein Spin-off mit dem Titel "Steirerwut" gedreht. Weitere Romane und Filme sollen folgen.
2019 wurde Claudia Rossbacher für ihre Steirerkrimis mit dem renommierten Bacchuspreis ausgezeichnet.

Buchtipp:
Claudia Rossbacher: Steirerstern
Gmeiner Verlag, 282 Seiten, 16,00 Euro
ISBN 978-3-8392-2593-6

Hier finden Sie weitere Infos über Claudia Rossbacher und den Gmeiner Verlag.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Bedingungslos geliebt: Den Muttertag nehmen Kinder jeden Alters zum Anlass, ihren Mamas einmal "Danke" zu sagen.  | Foto: Unsplash / Gabe Pierce
2

Zum Muttertag "danke" sagen
Wertschätzung für unsere unbezahlbaren Mamas

Am Muttertag heißt es "danke" sagen: Ob mit Blumen, Schokolade, einem Gedicht oder Frühstück, am 12. Mai werden die Mütter dieses Landes gefeiert, denn sie leisten an 365 Tagen im Jahr Großartiges. BEZIRK LEOBEN. Mütter leisten Unglaubliches, tagein, tagaus und dafür gebührt ihnen Dank. Seit 1914 wird in Österreich jedes Jahr am zweiten Sonntag im Mai der Muttertag gefeiert – heuer ist es am 12. Mai so weit. Dabei stellt dieser Tag nicht nur einen besonderen Tag für alle Mütter dar, die sich zu...

  • Stmk
  • Leoben
  • Manuela Kaluza

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.