140 Jahre Kinder- und Jugendwerk Josefinum

Laden herzlich zum 140-Jahr-Jubiläumsfest am 22. Juni ein: Harald Rechberger, Geschäftsführer des Josefinum, Christina Kortschak, Obfrau des Eltern- und Unterstützungsvereins sowie Stadtpfarrer Markus Plöbst, Vorsitzender des Verwaltungskuratoriums Josefinum (v.l.).
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  • Laden herzlich zum 140-Jahr-Jubiläumsfest am 22. Juni ein: Harald Rechberger, Geschäftsführer des Josefinum, Christina Kortschak, Obfrau des Eltern- und Unterstützungsvereins sowie Stadtpfarrer Markus Plöbst, Vorsitzender des Verwaltungskuratoriums Josefinum (v.l.).
  • hochgeladen von Astrid Höbenreich-Mitteregger

LEOBEN. „Es ist uns ein Anliegen, zu zeigen, welch vielfältige Einrichtung das Josefinum ist. Einst ein Kinderasyl, etablierte es sich über die Jahrzehnte zur Kinderbetreuungseinrichtung mit zwei wichtigen Standbeinen wie die Kindertagesbetreuung sowie die dauerhafte Betreuung in der Gösserstraße“, erklärte Harald Rechberger, Geschäftsführer des Josefinum Kinder- und Jugendwerkes. Am Freitag, dem 22. Juni, findet ab 14.30 Uhr aus Anlass des 140-Jahr-Jubiläums auf dem Kirchplatz ein großer feierlicher Festakt, den die Kinder des Josefinum mitgestalten, statt. „Wir wollen im Zuge des Festes – im Pfarrgarten von St. Xaver findet ab 15.30 Uhr auch ein Sommerfest statt – die Geschichte unseres Hauses präsentieren“, erklärte Rechberger.

30. Regierungsjahr von Kaiser Franz Joseph I.

Das Leobener Josefinum, das derzeit 43 Mitarbeiter beschäftigt, kann auch wirklich auf eine äußerst bewegte und wechselvolle Geschichte zurückblicken. 1878, ein Jahr, in dem Kaiser Franz Joseph I gerade sein 30. Regierungsjahr hatte und Bosnien-Herzegowina von Österreich-Ungarn besetzt wurde, entschied sich der katholische Frauenverein von St. Xaver das „Kinderasyl Josefinum“ zu gründen. Zwei Jahre später begann der Bau des Hauses in der Leobener Erzherzog-Johann-Straße 4, wo fortan zum Teil verwahrloste Kinder und Jugendliche mit Essen, Unterkunft und Bildung versorgt wurden. Die Finanzierung übernahm damals die Stadt Leoben, die Familie Mayr-Melnhof, der Bischof der Diözese Graz-Seckau sowie viele private Spender. Geführt wurde das Haus von den Schwestern vom Heiligen Kreuz.

Heute modern und erweitert

Heute, 140 Jahre später, gibt es das Josefinum noch immer: modernisiert, mit erweiterten Räumlichkeiten, der Zeit angepasst, aber nach wie vor auf Traditionen und christliche Werte beruhend. Und auch heute noch sind die Stadt Leoben, die Diözese Graz-Seckau und die Familie Mayr-Melnhof wichtige Stützpfeiler des Kinder- und Jugendwerkes, genau wie der rund 100-köpfige Eltern- und Unterstützungsverein unter Obfrau Christina Kortschak. „Ohne deren Hilfe wäre unser Kinderbetreuungsangebot nicht möglich“, betonte Rechberger, der kurz nach dem Rückzug der Kreuzschwestern aus der Verwaltung 2004 das Amt des Geschäftsführers übernahm.

Sechs Teilbetriebe

Nach Um- und Neubauten besteht das Josefinum mittlerweile aus sechs Teilbetrieben wie Kinderkrippe, Kindergarten, Schülerhort, Kinder- und Wohngruppe in Göss sowie den Studentenheimen „Collegium Josefinum“ und „Collegium Jacobinum“. „Das Josefinum ist eine Erfolgsgeschichte der Kirche und ihr ‚Dauerauftrag‘. Im Josefinum werden den Kindern von den Pädagogen Bildung und Glaube vermittelt, etwas, das ihnen niemand mehr nehmen kann. Ich bin stolz darauf“, betonte Stadtpfarrer Markus Plöbst, seit 2004 Vorsitzender des Verwaltungskuratoriums des Josefinum.

Laden herzlich zum 140-Jahr-Jubiläumsfest am 22. Juni ein: Harald Rechberger, Geschäftsführer des Josefinum, Christina Kortschak, Obfrau des Eltern- und Unterstützungsvereins sowie Stadtpfarrer Markus Plöbst, Vorsitzender des Verwaltungskuratoriums Josefinum (v.l.).
Christina Kortschak, Obfrau des Eltern- und Unterstützungsvereins, Harald Rechberger, Geschäftsführer des Josefinum und Stadtpfarrer Markus Plöbst, Vorsitzender des Kuratoriums (v.l.).
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