KinderSicherer Bezirk Leoben
17 Prozent weniger Kinderunfälle im Bezirk Leoben

In der Mini-Bärenburg Sicherheitsecke im LKH Hochsteiermark Standort Leoben erfahren Kinder Wichtiges zum Thema Sicherheit im Alltag und können sich mit diesem Wissen selbst besser vor Gefahren schützen.  | Foto: Große schützen Kleine (6)
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  • In der Mini-Bärenburg Sicherheitsecke im LKH Hochsteiermark Standort Leoben erfahren Kinder Wichtiges zum Thema Sicherheit im Alltag und können sich mit diesem Wissen selbst besser vor Gefahren schützen.
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In der Mini-Bärenburg-Kindersicherheitsecke des Vereins "Große schützen Kleine" werden Volksschüler darüber informiert, wie sie Unfälle einfach vermeiden können.  

LEOBEN. Rund 1.300 Kinder aus dem „KinderSicheren Bezirk Leoben“ müssen jährlich nach einem Unfall im Spital behandelt werden. Um Volksschüler der ersten und zweiten Schulstufe auf Gefahren aufmerksam zu machen, wird ihnen in der Mini-Bärenburg-Kindersicherheitsecke im LKH Leoben von Kindersicherheitsprofis des Vereins "Große schützen Kleine" auf spielerische und eindrückliche Weise gezeigt, wie sie sich einfach vor Unfällen schützen können.

Eierhelm-Test und Zauberthermometer

Im Vorjahr haben sich bereits 233 Leobener Volksschulkinder und deren Pädagogen in der Mini-Bärenburg mit Unfallgefahren zu Hause, beim Sport und in der Freizeit beschäftigt. Der Eierhelm-Test, der Zauberthermometer und ähnliche spielerische Übungen sorgen dafür, dass die Führung einprägsam und alles andere als trocken oder „belehrend“ abläuft. „Denn das Letzte, was der Verein 'Große schützen Kleine' will, ist, dass Eltern glauben, ihre Kinder von nun an 'im Glaskasten' aufwachsen lassen zu müssen. Uns geht es um die Vermeidung von tödlichen, schweren und 'unnötigen' Unfällen“, betont Holger Till, Präsident des Vereins "Große schützen Kleine" und Präsident der Univ.-Klinik für Jugend- und Kinderchirurgie Graz.

Kinderunfallzahlen in Leoben um 17 % gesenkt

„Gemeinsam wollen wir eine sichere Welt für unsere Kinder schaffen und die Unfallzahlen im Bezirk, die seit Start des Projekts im Jahr 2015 bereits um 17 % zurückgegangen sind, weiter senken. Die Mini-Bärenburg st ein weiterer wichtiger Schritt dazu“, formuliert Ex-Bezirkshauptmann Walter Kreutzwiesner, der sich mit Maximilian Jäger, Sozialhilfeverbandsobmann und Vizebürgermeister von Leoben, den Lenkungsausschuss-Vorsitz teilt, das große Ziel des Projekts „KinderSicherer Bezirk Leoben“.

Mini-Bärenburg

Errichtet wurde die Mini-Bärenburg nach dem Vorbild der Bärenburg, dem 1. Österreichischen Kindersicherheitshaus am LKH-Univ.-Klinikum Graz, im Rahmen des Projekts „KinderSicherer Bezirk Leoben“ vom Verein Große schützen Kleine, dem LKH Hochsteiermark – Standort Leoben und dem Kiwanis Club Leoben im Foyer/bei der Cafeteria des LKH Leoben. Die Mini-Bärenburg Kindersicherheitsecke zeigt die risikoreichsten Bereiche – vor allem zu Hause, wo rund 50 Prozent der Kinderunfälle passieren – und gibt leicht umsetzbare Tipps zur Vermeidung der schwersten und häufigsten Kinderunfälle. Auch (werdende) Eltern, Großeltern und alle anderen, die mit Kindern leben und arbeiten, können die Mini-Bärenburg jederzeit kostenfrei besuchen.


Infos und Anmeldung

Führungen für Schulklassen und andere Kinder-/Erwachsenengruppen bei Isabella Kranacher, Projektkoordinatorin „KinderSicherer Bezirk Leoben“: 0316/385 13764 bzw. isabella.kranacher@klinikum-graz.at

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