Betriebliche Gesundheitsförderung: Stadtgemeinde Leoben als Vorzeigeunternehmen
Die Stadtgemeinde Leoben wurde zum zweiten Mal mit dem Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung ausgezeichnet.
LEOBEN/GRAZ. Arbeit darf nicht krank machen. Mit diesem Ziel vor Augen bietet so manches Unternehmen seinen Mitarbeitern Möglichkeiten an, deren Gesundheit zu fördern und nachhaltig zu schützen. Jene 26 steirischen Betriebe, die diese Aufgabe am besten erfüllen, wurden nun von der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse und dem Fonds Gesundes Österreich mit dem begehrten Gütesiegel für Betriebliche Gesundheitsförderung (BFG) ausgezeichnet. Darunter auch die Stadtgemeinde Leoben, an die das Gütesiegel bereits zum zweiten Mal ging. Gemeinderat Reinhold Metelko nahm in Vertretung von Bürgermeister Kurt Wallner die Auszeichnung entgegen.
Strenge Kriterien
Das Gütesiegel, das auf drei Jahre verliehen wird und an strenge Qualitätskriterien gebunden ist, wurde der Stadtgemeinde für ihre zahlreichen gesundheitsfördernden Maßnahmen verliehen. So motiviert die Stadtgemeinde ihre Mitarbeiter etwa zum Radfahren, bietet Wirbelsäulengymnastik, Entspannungstraining oder Vorträge zur gesunden Ernährung. Geachtet wird auch besonders auf Verbesserungen in der Arbeitsorganisation sowie auf optimale Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz.
Bessere Leistungen
Die Effizienz von Betrieblicher Gesundheitsförderung stehe längst außer Frage, wie Verena Nussbaum, Obfrau der Steirischen Gebietskrankenkasse, und Generaldirektorin Andrea Hirschenberger betonten: Gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fühlen sich im Job wohler, werden seltener krank, sind motivierter und erbringen bessere Leistungen. Gut und nachhaltig umgesetzte BGF-Programme würden sich also doppelt bezahlt machen: Jeder investierte Euro fließe mindestens dreifach als Gewinn in die Firmenkasse zurück, entlaste das Sozialsystem und fördere vor allem die Gesundheit der Beschäftigten.
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