Billa Österreich Report
Bronze für den Bezirk Leoben beim "Glücklichsein"

Präsentation des BILLA Österreich Report 2021: Katharina Mühl (Glücksbotschafterin und Mentalcoach), Elke Wilgmann (Vorstand Consumer Billa Merkur Österreich) und Stefan Schiel (Managing Director marketmind) (v.l.).  | Foto: BILLA AG / Robert Harson
  • Präsentation des BILLA Österreich Report 2021: Katharina Mühl (Glücksbotschafterin und Mentalcoach), Elke Wilgmann (Vorstand Consumer Billa Merkur Österreich) und Stefan Schiel (Managing Director marketmind) (v.l.).
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Der Bezirk Leoben landete beim Billa Österreich Report 2021, einer Studie zum Wohlbefinden der Österreicher, auf dem dritten Rang.

ÖSTERREICH, BEZIRK LEOBEN. Große Herausforderungen und zahlreiche Einschränkungen haben das Jahr 2020 geprägt. Wie sehr sich diese Umstände auf das Wohlbefinden der Österreicher ausgewirkt haben, beleuchtet der großangelegte Billa Österreich Report 2021. Die Studie wurde vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut marketmind zum zweiten Mal in Folge durchgeführt und ermöglicht somit einen Vergleich des Wohlbefindens vor beziehungsweise während der Coronapandemie – mit interessanten Ergebnissen, die nun präsentiert wurden.

Stimmungsbild der Österreicher

3.000 Personen aus allen neun Bundesländern im Alter zwischen 18 und 65 Jahren wurden dazu zwischen 26. November und 18. Dezember 2020 interviewt. „Die Frage ,wie geht es dir‘ soll nicht nur eine Floskel sein. Wir wollen wissen, wie sich Österreich fühlt, welche Ziele, Wünsche, Hoffnungen und auch welche Sorgen es gibt. Nur so wissen wir, welches Sortiment wir anbieten müssen, um die Bedürfnisse unserer Kunden treffgenau zu bedienen", erklärt Elke Wilgmann, Vorstand Consumer Billa Merkur Österreich, die Gründe für die Durchführung der Studie.

Steiermark als glücklichstes Bundesland

Besonders erfreulich: Auch wenn das Wohlbefinden der Österreicher im Vergleich zum Jahr davor leicht abgenommen hat, zeigt die Studie, dass es den Menschen in Österreicher trotz der Umstände besser geht als erwartet – vor allem den Menschen in der Steiermark. Das „grüne Herz“ führt gemeinsam mit Vorarlberg das Bundesländerranking mit 62,8 von 100 Punkten am Wohlfühl-Index an. Auch wenn dieser Wert 2019 noch bei 66,2 Punkten lag, liegt die Steiermark damit heuer über dem Österreich-Schnitt (Österreich: 60,7 in 2020, 64,4 in 2019). Ermittelt wird dieser Wert anhand eines statistischen Modells unter Einbeziehung der Einflussstärken aus unterschiedlichen Lebensbereichen.

Familie an oberster Stelle

„Das Ergebnis ist angesichts der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden Einschränkungen und Herausforderungen keine große Überraschung. Man sieht ganz klar, wo es die größten Einschnitte gibt, nämlich in der Freizeit und im Freundeskreis. Freizeitaktivitäten aber auch körperliche Fitness und Gesundheit liegen am untersten Ende der Skala. Geborgenheit und Zufriedenheit wiederum finden die Steirerinnen und Steirer vor allem in der Familie – mit 69 Wohlfühl-Punkten jener Lebensbereich, in dem es ihnen am besten geht“, erklärt Stefan Schiel, Managing Director von marketmind.

Grüne Mark als Wohlfühloase

Wie groß das Wohlbefinden der Menschen in der Steiermark ist, zeigt sich auch auf Bezirksebene: Sieben der zehn glücklichsten Bezirke Österreichs liegen in der Steiermark: Die absolute "Wohlfühloase" ist Voitsberg, vor Liezen und dem Bezirk Leoben, der sich vom zehnten auf den dritten Rang verbessern konnte. Dahinter folgen Bruck-Mürzzuschlag, Graz-Umgebung, Sankt Johann im Pongau, Bludenz, Tamsweg, Weiz und Deutschlandsberg.

Positive Bewertung der eigenen Situation

Zudem zeigt die Studie, dass die Österreicher im Allgemeinen ihre eigene Stimmung um einiges positiver wahrnehmen, als die der anderen. Während man sich selbst als eher optimistisch, lebensfroh und leidenschaftlich sieht, werden die Mitmenschen vornehmlich als voller Sorgen, unsicher und unzufrieden empfunden. Glückstrainerin und Mentalcoach Katharina Mühl erklärt: „Frau und Herrn Österreicher wird oft nachgesagt, dass sie gerne jammern und sudern, aber die Studienergebnisse zeigen, dass wir unsere eigene Lage eigentlich ganz gut einschätzen und relativieren können. Vergleichen wir uns mit anderen oder mit der gefühlten Stimmung im Land, werden wir zu optimistischen Realisten.“

Sorge um die Mitmenschen

Sorge bereitet den Steirern die wirtschaftliche Lage des Landes: Lag der Wert 2019 noch bei 22 Prozent, ist dieser im Jahr 2020 auf 59 Prozent gestiegen. Einen deutlichen Anstieg gab es auch bei der Sorge um die Gesundheit der Mitmenschen von 28 auf 43 Prozent. Um ihre eigene Gesundheit sind die Steirer mit 32 Prozent vergleichsweise weniger besorgt. „Eigentlich ein schönes Ergebnis, das zeigt, dass in Österreich Empathie gelebt wird“, betont Schiel.
Im Gegenzug dazu hat die Freude an den „kleinen, nicht materiellen Dingen“ zugenommen: An erster Stelle der "Glücklichmacher" stehen für die Steirer die Familie (29 %) und Freunde (19 %). Dahinter folgen Natur (14 %) sowie Sport und Bewegung (13 %).

Stefan Schiel: „Spazierengehen war noch nie so cool wie jetzt.“

Essen und Genuss als Stimmungsbooster

An Bedeutung für das Wohlbefinden gewonnen hat bewusste, genussvolle Ernährung: 52 Prozent der Steirer achten auf ausgewogene Mahlzeiten, 68 Prozent halten gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie für wichtig und für 62 Prozent ist es selbstverständlich, regionale Produkte zu kaufen. 
Jeder zweite Steirer hat Österreich im Vorjahr mehr zu schätzen gelernt (54 %). Auf dem Weg hin zu einem nachhaltigeren Lebensstil möchte mehr als die Hälfte der Menschen in der Steiermark künftig (mehr) regionale Produkte kaufen (59 Prozent), möglichst alle Lebensmittelreste verwerten (58 %) und Müll vermeiden (58 %). Auch die genauere Mülltrennung (51 %) steht auf der Agenda. „Die Ergebnisse der Studie sind für uns ein klarer Auftrag weiterhin auf die Themen Regionalität und Nachhaltigkeit zu setzen. Auch wenn wir schon jetzt in vielen Bereichen 100 Prozent Österreich bieten, haben wir noch viel vor und freuen uns, diesen Weg gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden gehen zu dürfen“, sagt Peter Gschiel, Vertriebsdirektor bei Billa Merkur Österreich

Wohlbefinden steigern

Glückstrainerin Katharina Mühl hat zum Abschluss noch einen Tipp, um dem eigenen Wohlbefinden ein wenig auf die Sprünge zu helfen: „Wir dürfen auch in Krisenzeiten über positives Sprechen und über Dinge die uns gelingen“. Wer damit Schwierigkeiten hat, der könne sich jeden Abend seine drei Glücksmomente des Tages niederschreiben. Als wahrer Stimmungsaufheller gelten zudem sportliche Aktivitäten.

Bundesländerranking (nach Punkten am Wohlfühlen-Index): Steiermark und Vorarlberg (62,8), Salzburg (62,3), Kärnten (61,7), Tirol (61,2), Niederösterreich (60,6), Oberösterreich (60,0), Wien (58,9), Burgenland (58,8)
Zukunftswünsche der Steirer: 66 % der befragten Steirer möchten ihre freien Momente wieder mehr auskosten und 67 % mehr in Fitness und Gesundheit investieren. Auch die Liebe soll künftig wieder in den Fokus rücken (64 %).
Lebensträume der Steirer: 57 % möchten das Leben bewusster genießen, 42 % wollen ferne Länder bereisen und 38 % innere Ruhe finden. 34 % wollen Geld für einen Lebenstraum beiseite legen. Darüber hinaus sehnen sich die Menschen nach einer Gewichtsabnahme (36 %) und einer nachhaltigeren und bewussteren Lebensweise (35 %). Hätten sie einen Wunsch frei, hätten 19 % am liebsten mehr Geld, 17 % wünschen sich Gesundheit, 13 % eine Veränderung der Wohnsituation und 12 % Normalität bzw. Corona zu besiegen.

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