Die Prachtstraße von Leoben
Bereits der Kaiser wusste die Schönheit der Franz-Josef-Straße in Leoben zu schätzen.
LEOBEN. Nirgendwo anders in Leoben ist das junge Leben, das die Studentinnen und Studenten an der Montanuniversität Leoben in die Stadt gebracht haben, stärker spürbar, als in der Franz-Josef-Straße. Die Jugendlichen mischen sich auf ihrem Weg in die Innenstadt unter die Bevölkerung. Es kommt zu Begegnungen zwischen Jung und Alt, zum Zusammentreffen verschiedener Kulturen, denn es gibt hier Studierende aus mehr als 75 Nationen. Und es kann vorkommen, dass ein zukünftiger Diplomingenieur für Werkstoffwissenschaften aus Marokko seine Freunde mit einem Leobener "Glück auf" begrüßt.
Früher und heute gilt die Franz-Josef-Straße zu Recht als Prachtstraße der Stadt Leoben. Im 19. Jahrhundert erfolgte die bauliche Erschließung des Josefee. Ein städtebaulicher Meilenstein in diese Richtung war die Errichtung des Korridors vom Hauptplatz in die Franz-Josef-Straße. Die Häuserzeile am nördlichen Hauptplatz war nämlich bis zur Schaffung dieses sogenannten „Durchbruches“ geschlossen.
Zwischen 2005 und 2007 erfolgten durch die Stadtgemeinde Leoben umfassende Sanierungsarbeiten. Gepflanzt wurden Spitzahorn-Bäume, der Bereich zwischen den Bäumen wurde neu gepflastert, aus Hochbeeten sprießen bunte Blumen. Neue Beleuchtungselemente geben nicht nur gutes Licht, sie fügen sich harmonisch in das Straßenbild ein. Entstanden ist eine helle Straße mit ansehnlichen Häuserfassaden, deren Schönheit durch die Bepflanzung der Allee unterstrichen wird.
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