Umweltkirtag im Volkshaus St. Michael
Eine lebenswerte Umwelt als Thema
Mit dem zweiten Umweltkirtag im und ums Volkshaus St. Michael lag der Abfallwirtschaftsverband Leoben goldrichtig, wie sowohl die große Anzahl der Aussteller als auch der sehr gute Besuch eindrucksvoll unterstrichen.
ST.MICHAEL. Eröffnet wurde der Umweltkirtag vom Chor der Volksschule Kraubath mit einem Lied mit dem beziehungsvollen Refrain: “Wir sind Kinder dieser Welt, wir glauben nicht alles, was ihr uns erzählt“. Zumindest in Sachen Umweltbewusstsein, Klimaerwärmung, Nachhaltigkeit und Müllvermeidung wurde Klartext gesprochen.
Positives Echo
Für Gernot Kreindl, Geschäftsführer des Abfallwirtschaftsverbandes (AWV), war nach den positiven Rückmeldungen im Vorjahr klar, dass es eine Wiederholung geben wird. Beinahe unmittelbar danach starteten die Planungen für 2023. Der Kirtag, der lockere Rahmen ist ein Format, welches in der Region ankommt, stellte Kreindl zufrieden fest. Dank in Form von Blumen ging an Edith Stöcklmayer und Marion Read sowie an Anton Trautmann, die für Organisation und den reibungslosen Ablauf den Kirtages verantwortlich zeichneten.
Bürgermeistertreffen
Eine illustre Politrunde begrüßte Moderator Gernot Waltl auf der zwar välteren aber doch respektablen „Designer-Sitz-Lounge“. Leobens Bürgermeister Kurt Wallner als Obmann des 15 Gemeinden umfassenden Abfallverbandes, bemängelte die Müllberge, die durch oftmals schlechte Disziplin bei der Mülltrennung entstehen, händisch bei der Firma Mayer sortiert werden müssen samt den daraus resultierenden höheren Kosten. NR Andreas Kühberger sprach nicht nur als Politiker sonderrn auch als Landwirt und Jäger. Bei den Biobauern sind wir EU-Vorreiter. Die Wälder klimafit zu machen, sei jedoch eine große Herausforderung. Unsere Region ist lebenswert, befand St. Michaels Bürgermeister Karl Fadinger. Für Fadinger war die Teilnahme einiger Schulen wie die Mittelschulen Trofaiach und St. Michael der richtige Draht zum jungen Publikum.
Spaßbox
Ingrid Winter, Referatsleiterin für Abfall und Ressourcenwirtschaft des Landes Steiermark, führte die nach 20 Jahren überarbeitete Spaßbox ins Treffen, welche im Herbst vom Umweltbildungszentrum ausgeborgt werden kann. Kinder können selbst aktiv werden, spielerisch werden wichtige Umweltthemen behandelt, geeignet ist die Spaßbox für die Schulstufen eins bis sechs.
Ungewöhnliche Rettungsvereine
Der Kirtag war dann auch Bühne für eher ungewöhnliche tierische Hilfsorganisationen. So gar nicht im Bewusstsein waren bislang Vereine, die sich mit Esel- beziehungsweise Igelrettung befassen.
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