Eisenerz hilft: Wohnungen für Flüchtlinge aus der Ukraine

Der Eisenerzer Bürgermeister Thomas Rauninger setzt Initiativen für Flüchtlinge aus der Ukraine. | Foto: zVg
  • Der Eisenerzer Bürgermeister Thomas Rauninger setzt Initiativen für Flüchtlinge aus der Ukraine.
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Angesichts der Kriegshandlungen in der Ukraine und dem erwarteten Flüchtlingsstrom, der zunehmend auch Österreich betreffen wird, bekennt sich die Stadtgemeinde Eisenerz zu einer menschlichen Lösung.

EISENERZ. Der Stadtgemeinde Eisenerz steht mit der gemeinnützigen Bauvereinigung GIWOG ein Partner zur Verfügung, der in Eisenerz über einen bedeutenden Wohnungsbestand verfügt. Bürgermeister Thomas Rauninger: "Derzeit prüfen wir gemeinsam mit der GIWOG, wie viele Wohnungen wir zur Verfügung stellen können. In einem ersten Schritt kann die Stadtgemeinde Eisenerz jedenfalls rund 30 Wohnungen mit unterschiedlichen Größen und Wohnungsgrundrissen aus dem Wohnungsbestand der GIWOG anbieten."

Weitere Aktivitäten werden gesetzt

Derzeit handle es sich überwiegend um Kleinwohnungen, im Kontingent seien aber auch Wohnungen mit einer Fläche von bis zu 150 m2 verfügbar. Damit sollten auch Familien gut unterbracht werden können. Gespräche mit dem Bund, dem Land Steiermark und Bildungseinrichtungen für Deutschkurse laufen bereits.

Deutliches Zeichen der Menschlichkeit

„Österreich hat sich in der Vergangenheit bei Flüchtlingskrisen aus Osteuropa immer auf die Seite der Menschlichkeit gestellt. Denken wir beispielsweise an die großartige und historisch einmalige Unterstützung während der Ungarnkrise 1956. Eisenerz will sich in diese Tradition stellen und Wohnraum für zahlreiche Menschen aus der Ukraine bereitstellen. Wir wollen damit auch in dieser Krise ein deutliches Zeichen der Menschlichkeit und der Humanität setzen“, betont Bürgermeister Rauninger.

Traumata des Krieges aufarbeiten

Die eigene Geschichte der Stadt Eisenerz zeige, dass die Bevölkerung von Eisenerz mit Herausforderungen, die von außen herangetragen wurden, professionell und menschlich umgeht. Diese Erfahrungen und das damit einhergehende Wissen werden sich auch in der Ukraine-Krise bewähren. "Eisenerz bietet den Menschen aus der Ukraine mit seinem Naturräumen und seiner Lage eine gute Voraussetzung, die Traumata des Krieges und der Flucht aufzuarbeiten und zu bewältigen", teilt die Stadtgemeinde mit.


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