Heimat bist du großer Künstler

Harald Friedl: In seinen Gedichten erzählt er gerne von seiner Zeit als Bergknappe. | Foto: KK
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  • <b>Harald Friedl: </b>In seinen Gedichten erzählt er gerne von seiner Zeit als Bergknappe.
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  • hochgeladen von Wolfgang Gaube

ST. STEFAN. Im Mittelpunkt der Steiermark gibt es drei Künstler, deren Werke vielen Menschen eine große Freude bereiten. Der Heimatdichter Harald Friedl begeistert beispielsweise mit seinen Worten. Bereits in seinem Jugendalter hat sich der gebürtige Leobener mit Texten befasst, da seine Mutter schon ein Talent zum Schreiben hatte. Im Vergleich zu seiner Mutter war Harald Friedl aber stets von der Mundart fasziniert.
Da der Heimatdichter in seinen Texten vor allem Erlebnisse aus seinem Alltag festhält, sind die Themen seiner Gedichte sehr breit gestreut. Harald Friedl versucht mit seiner Lyrik wichtige Momente für die Ewigkeit festzuhalten. Der passionierte Schreiber war Mitglied im Bund Steirischer Heimatdichter, hat bereits bei drei Büchern mitgeschrieben und war auch mehrmals im Radio zu hören.

Den Moment festhalten

Während Harald Friedl schon immer Texte faszinierten, fand Günter Pichler seine Leidenschaft in der Fotografie. Seit mittlerweile 31 Jahren versucht er schöne Momente via Foto festzuhalten. Durch das Fotografieren ist Günther Pichler ein neuer Mensch geworden. Mit seiner Kamera in der Hand fühlt er sich wie in einer anderen Welt.
Die Seh- und Denkweise ist für ihn wichtiger als eine gute technische Ausrüstung, wenn es um schöne Bilder geht. Mittlerweile ist der Hobbyfotograf nicht nur in der Natur zu finden, auch auf zahlreichen Veranstaltungen, wie Konzerten, Bällen und als Stammgast bei der LE Music Night. Von Bildbearbeitungsprogrammen hält Günter Pichler nicht viel, er schafft es auch, ohne moderne Software gute Ergebnisse abzuliefern.

Ganz schön hart

Dieter Tomitsch benötigt für seine Kunstwerke kein Objektiv, sondern Hammer und Meißel. Seit nunmehr 20 Jahren widmet sich der Lobminger der Bildhauerei. Die Steine für seine Skulpturen sucht er sich meist selbst am Salzburger Untersberg oder in der toskanischen Stadt Carrara. Meist hat Tomitsch schon eine gewisse Vorstellung von einem Kunstwerk, wenn er einen schönen Gesteinsbrocken findet. Die fertige Figur steckt für ihn bereits im Stein, er muss nur den Rest "beseitigen".
Tomitsch zieht es auch vor, seinen Meisterstücken keinen Namen zu geben. Warum? Jeder Mensch sieht in abstrakter Kunst etwas anderes und er will den Betrachtern seiner Kunstwerke keine Gedanken vorwegnehmen.
Fazit: Ein Blick nach St. Stefan ob Leoben lässt erkennen, dass Kreativität tatsächlich ansteckend ist.

Text und Fotos: Phillip Dengg

Harald Friedl: In seinen Gedichten erzählt er gerne von seiner Zeit als Bergknappe. | Foto: KK
Günther Pichler: Sammelt und archiviert auch alte Bilder von St. Stefan und Umgebung. | Foto: Dengg
Dieter Tomitsch: Der passionierte Bildhauer empfindet sein Schaffen nicht als Anstrengung. | Foto: Dengg
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