"Kommunikation ist mein Job"

Bürgermeister Kurt Wallner zog Bilanz über die ersten 30 Tage seiner Amtszeit. | Foto: Freisinger/Russold
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LEOBEN. "Die Zeit ist sehr schnell vergangen", sagte Bürgermeister Kurt Wallner, als er bei einem Pressegespräch Rückschau über seine ersten 30 Tage als Leobener Stadtoberhaupt hielt. Wallner ist ein Kommunikationsmensch. An die 1.000 Gespräche hat er im ersten Monat seiner Amtszeit bereits geführt: Mit vielen Leobenerinnen und Leobenern, wie auch mit den Bediensteten der Stadtgemeinde Leoben. "Ich sehe mich als Kommunikator zwischen Politik, Verwaltung und Bevölkerung", betonte Wallner.
Viele Anliegen und Wünsche wurden an ihn herangetragen. Besonders in den Wohngebieten an der Peripherie sei sensibles Handeln gefragt. Das geplante Carport-Projekt im Siedlungsgebiet Lerchenfeld an der Schönowitzstraße wurde vorerst gestoppt. "Wir müssen eine Lösung finden, die von der Bevölkerung akzeptiert wird", sagte Wallner.

Dauerbrenner Biogas
Eine Lösung für die Biogasanlage der LE Gas soll es bis spätestens Jahresende 2014 geben. "Es muss uns gelingen, Gas zu produzieren, ohne Geruchsbelästigungen zu verursachen. Ich sehe eine Chance, dass wir die technischen und wirtschaftlichen Probleme in den Griff bekommen", erklärte Wallner. Die Entscheidung über die Weiterführung der Anlage habe auch finanzielle Hintergründe. Einen weiteren Finanzzuschuss durch die Stadt Leoben schließt Wallner aus: "Das ist politisch nicht machbar."
Anders als bei der LE Gas sei die Situation bei der geplanten Biomethan-Anlage der Brauerei Göss. Der Reststoff Biertreber soll zur Erzeugung von Biomethan und grünem Strom dienen. "Ich habe mich bei Braumeister Andreas Werner genau über dieses Projekt informiert. Es ist ein geschlossenes System, die Reststoffe haben klarerweise eine andere Konsistenz als Biomüll, der bei der LE Gas verwendet wird", sagte Wallner. Ergänzend zu den Informationsveranstaltungen der Brauerei werde er sich mit den Anrainern zu Gesprächen treffen.

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