Leoben setzt neue Standards bei Gemeindewohnungen

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Im Zuge der Gemeindewohnungs-Offensive soll ab sofort der Standard der Leobener Gemeindewohnungen angehoben werden.

LEOBEN. "Wir sind eine Stadt der Arbeitsplätze mit rund 10.000 Einpendlern. Wir sind eine Stadt, die herausragt in der Obersteiermark. Wir wollen den Menschen in der Obersteiermark Perspektiven geben – durch Arbeitsplätze und durch Lebensqualität in einer grünen Umgebung und mit intakter Infrastruktur", betonte Bürgermeister Kurt Wallner.

Standards anheben

Um das zu ermöglichen, startet die Stadtgemeinde Leoben eine Qualitätsoffensive im Gemeindebau, die den Standard der Leobener Gemeindewohnungen anheben soll. Dazu erhalten ab sofort alle zu sanierenden Wohnungen der insgesamt 2.500 Gemeindewohnungen in der Stadt Leoben eine neuwertige Ausstattung mit zeitgemäßen, modernen Materialien. Jährlich sollen zirka 40 Gemeindewohnungen saniert und auf Basis zweier Ausstattungsvarianten gestaltet werden. Die neuesten Schritte dazu präsentierte Bürgermeister Wallner heute gemeinsam mit Vizebürgermeister und Wohnungsreferent Max Jäger sowie dem Leiter des Referats Liegenschaften Gerhard Griessacher.

Neue Vier-Zimmer-Wohnungen

Zu einer besonderen Neuerung kommt es im Zuge der Sanierungsmaßnahmen bei den großen Gemeindewohnungen in den Hochhäusern in Judendorf und Lerchenfeld: Dort werden Vier-Zimmer-Wohnungen zur Verfügung stehen, die sich besonders für Familien mit zwei Kindern eignen. Möglich sein wird das bei zirka 35 bis 40 Wohnungen durch das Versetzen bestehender Mauern. Aber auch Studierende profitieren von einer solchen Neupositionierung des Wohnraumes: So wird es für Wohngemeinschaften möglich sein, die Nassräume und den Kochbereich gemeinsam zu nutzen, während die Wohnbereiche getrennt bleiben. Bei monatlichen Bruttokosten von zirka 400 Euro, würden die Wohnkosten für eine Person somit bei rund 200 Euro im Monat liegen (exkl. Strom).

Leistbares, modernes Wohnen

"Uns ist es besonders wichtig, dass die Mieter in leistbaren, aber auch dem heutigen Lifestyle entsprechenden Wohnungen leben können", erklärte Max Jäger. Dazu werden die zu sanierenden Gemeindewohnungen auf Basis zweier Ausstattungsvarianten gestaltet: Einer modernen, luftigen Variante mit hellen Böden und weißen Wänden, sowie einer klassisch-edlen Variante mit dunklen Böden und gedeckten Farben. Außerdem werden alle derartigen Wohnungen mit Heizkörpern an eine zentrale Wärmeversorgung – ultimative wird das die Stadtwärme sein – angeschlossen.

Attraktivierung des Siedlungsgebietes 

Im Wohngebiet Judendorf wurde bereits mit der thermischen Sanierung der Wohnobjekte begonnen. Diese erfolgt in Form einer vorgehängten Fassade – wie es in Lerchenfeld bereits beim Objekt Schönowitzstraße 2 ("buntes Haus") geschehen ist. Außerdem gibt es eine einheitliche Farbgestaltung aller Objekte, die die Attraktivierung des Erscheinungsbildes des Siedlungsgebietes zum Ziel hat. Die Kosten der Sanierungen sollen durch vorhandene Reserven bzw. laufende Mietzinseinnahmen abgedeckt werden, sodass eine Mietzinserhöhung, wenn möglich, nicht notwendig ist.

Jährliche Möglichkeiten

In Lerchenfeld wurden die ersten 20 Wohnungen bereits komplett neu saniert. In Folge sollen zirka 40 Wohnungen im Jahr renoviert und kostengünstig vermietet werden. Die jährlichen Investitionen werden sich auf zirka 1,5 Millionen Euro belaufen. Bei den zu sanierenden Wohnungen handelt es sich um teils leere und teils zurückgegebene Wohnungen.

Wie am Beispiel des Objektes Schönowitzstraße 2 – dem "bunten Haus" – soll die thermische Sanierung der Gemeindewohnungen in Form einer vorgehängten Fassade erfolgen. | Foto: Foto Freisinger
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