Jahresrückblick
Leobener Feuerwehren ziehen Bilanz über Ausnahmejahr
Am 1. Bereichsfeuerwehrtag 2021 des BFV Leoben am 9. Juli wurde Bilanz über das vergangene Jahr gezogen: Insgesamt gab es 2.707 Einsätze.
ST. MICHAEL. Am Freitag, 9. Juli, zog der Bereichsfeuerwehrverband (BFV) Leoben im Voslkshaus St. Michael Bilanz über das vergangene Einsatzjahr. „Das Jahr 2020 mit seinen zahlreichen Einschränkungen durch den Virus SAR-CoV-2 wird wohl als ein sehr herausforderndes Jahr in die Geschichtsbücher der Feuerwehren eingehen", stellte Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Manfred Harrer am 1. Bereichsfeuerwehrtag fest.
2.707 Einsätze
Insgesamt gab es für die 1.723 Kameradinnen und Kameraden der 32 Feuerwehren des BFV Leoben im Jahr 2020 2.707 Einsätze – davon 919 Brandeinsätze, 1.697 technische Einsätze sowie 91 Brandsicherheitswachen. Weiters verrichteten die Feuerwehren insgesamt 6.638 Tätigkeiten, wobei besonders in diesem Bereich ein deutlicher, den Coronaeinschränkungen geschuldeter, Rückgang im Vergleich zu 2019 festzustellen war. Die Kameraden des BFV Leoben waren im vergangenen Jahr insgesamt 93.843 Arbeitsstunden im Einsatz.
Einsatzbereitschaft und Kameradschaftsgeist
Während der Feuerwehralltag im ersten Quartal des Vorjahres noch wie gewohnt ablief, stellte Covid-19 die Bereichsfeuerwehren in Leoben ab Mitte März vor eine große Herausforderung. Bewerbe, Mitgliederversammlungen, Ausbildungen mussten abgesagt werden und das kameradschaftliche Feuerwehrleben kam zum Erliegen. Dies galt jedoch nicht für den Kameradschaftsgeist. Trotz des Fehlens persönlicher Treffen konnte etwa die Ausrückbereitschaft im gesamten Bereich ohne Einschränkung aufrechterhalten werden. Manfred Harrer hob in diesem Zusammenhang auch die Einsatzbereitschaft des Katastrophenhilfsdienstes (KHD) hervor, der nach dem schweren Erdbeben in Kroatien innerhalb kürzester Zeit Notunterkünfte aufstellen und der betroffenen Bevölkerung so rasch helfen konnte.
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