Weltwassertag 2019
Leobener Trinkwasser als erstklassiger Durstlöscher
Anlässlich des heutigen Weltwassertages (22. März) informierten die Stadtwerke Leoben die Bevölkerung zur Wasserversorgung in Leoben.
LEOBEN. 1993 wurde der Weltwassertag von der UNESCO mit dem Ziel ins Leben gerufen, auf die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage für die Menschheit aufmerksam zu machen. Wie groß diese Herausforderung ist, zeigt sich unter anderem an der Tatsache, dass gerade einmal 0,03 Prozent des weltweiten Wasservorrates als Trinkwasser geeignet sind.
130 Liter pro Person und Tag
„Wenn das Motto für heuer lautet ,Leaving no one behind – water and sanitation for all‘, so kann ich mit Stolz darauf verweisen, dass dies in Leoben längst gelebte Praxis ist“, zeigte sich Stadtwerkedirektor Ronald Schindler zufrieden und fügte hinzu: „Unsere Leitungsnetzlänge beträgt beeindruckende 220 Kilometer. Damit versorgen wir rund 25.000 Einwohner, die durchschnittlich etwa 130 Liter pro Person und Tag verbrauchen. In Summe werden zirka 4.600.000 Liter pro Tag oder rund 1,7 Mio. m³ Wasser pro Jahr verbraucht.“
Erstklassiger Durstlöscher
Auf die Qualität des Wassers angesprochen, erläutert Bürgermeister Kurt Wallner: „Leobener Trinkwasser ist ein erstklassiger Durstlöscher, denn es ist frei von chemischen Zusätzen. Unser Wasser kommt aus kalkhaltigen Schotterzonen, die das Wasser nicht nur filtern, sondern es auch durch den gelösten Kalk mit den essentiellen Mineralstoffen Kalzium und Magnesium versetzen. Dazu kommt, dass die Stadtwerke durch ständige Kontrollen für höchste Qualität sorgen. Und das rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr.“
Ständige Kontrollen
Damit aus den Leitungen hygienisch einwandfreies und wohlschmeckendes Wasser fließt, ist ein autorisiertes Unternehmen seitens der Stadtwerke Leoben beauftragt, das Grundwasser in den Brunneneinzugsgebieten sowie an zahlreichen Kontrollentnahmestellen im gesamten Stadtgebiet einer ständigen Prüfung zu unterziehen.
Immer wieder ein Thema sind auch die Härtegrade des Wassers. Im Hinblick auf das Leobener Wasser erläutert Stadtwerke Obmann Stadtrat Heinz Ahrer: „Unser Wasser sorgt mit seinen 9 – 14 deutschen Härtegraden für einen angenehmen Geschmack und wirkt sich günstig auf Kreislauf und Knochenbau aus. Der vorhandene Härtegrad hat aber auch Auswirkungen im Haushalt: Damit Boiler und Armaturen nicht übermäßig verkalken, sollten Geräte zur Heißwassererzeugung auf nicht mehr als 60 Grad Celsius eingestellt werden – das spart auch Energie.“
Umgang mit Ressource Wasser
Einig waren sich alle Beteiligten beim abschließenden Appell: „Uns muss stets bewusst sein, dass die nächsten Generationen von dieser Wasserqualität nur dann profitieren können, wenn wir mit der Ressource Wasser im gesamten Wasserkreislauf behutsam umgehen!“
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