Mit Plan sicher in die Schule: Sicherer Schulweg wird in St. Michael Realität

- Chefinspektor Helmut Streibl (Polizeiinspektion St. Michael), Volksschuldirektorin Gudrun Schatzl, Bürgermeister Karl Fadinger, Markus Lippitsch (AUVA), Gabriele Zunegg (KFV), Vertreter der Polizeiinspektion St. Michael, Schülerinnen und Schüler der Volksschule St. Michael (v.l.).
- Foto: KFV Kuratorium für Verkehrssicherheit
- hochgeladen von Wolfgang Gaube
Die Schülerinnen und Schüler der Volksschule St. Michael freuen sich seit kurzem über einen kindgerechten Schulwegplan. Der gemeinsam von AUVA, Schule, Polizei, Eltern und KFV-Verkehrsexperten entwickelte Plan gibt Auskunft über Gefahrenstellen am Schulweg sowie zu sicheren Querungs-, Ein- und Ausstiegsstellen. Der Schulwegplan wurde heute (Dienstag, 23. Mai) im Rahmen eines kleinen Festaktes übergeben.
ST. MICHAEL. Der alltägliche Straßenverkehr stellt hohe Ansprüche an alle Verkehrsteilnehmer: Kenntnisse der allgemeinen Verkehrsregeln, ständige Aufmerksamkeit und vorausschauendes Denken wird auch von den Fußgängern erwartet. Die schwächsten Verkehrsteilnehmer – die Kinder – sind dazu aber nicht immer in der Lage. Wo Erwachsene schon Schwierigkeiten haben, sich zu Recht zu finden, wird es für Kinder bereits gefährlich. Vor allem der tägliche Weg in die Schule birgt für die Kleinsten zahlreiche Risiken.
Schulwegplan von Verkehrsexperten
„Gefahren im Straßenverkehr für unsere schwächsten
Verkehrsteilnehmer minimieren zu können, hat für uns oberste Priorität. Der von Verkehrsexperten ausgearbeitete Schulwegplan leistet somit einen äußerst wichtigen Beitrag zur Sicherheit der Schulkinder, da das Bewusstsein von Kindern und Eltern in Bezug auf rücksichtsvolles und diszipliniertes Verhalten im Schulbereich maßgeblich gesteigert werden kann“, erklärte Markus Lippitsch von der AUVA.
Zusammenarbeit fördert Sicherheit
An der Entwicklung des Planes waren neben Schule, Gemeinde, KFV und AUVA auch Schülerinnen, Schüler und Eltern der Volksschule St. Michael beteiligt. Befragungen via Fragebögen aber auch Unterrichtseinheiten in der Schule trugen dazu bei, Problem- und Gefahrenstellen zu eruieren. Parallel untersuchte das KFV das Unfallgeschehen im Schulumfeld. Weiters wurde mit allen Beteiligten eine Begehung der Gefahrenstellen umgesetzt. Auf Basis aller gesammelten Informationen wurde der sicherste Schulweg ermittelt und in Planform grafisch aufbereitet.
Erfolgreiche Zusammenarbeit
„Wir freuen uns über die erfolgreiche Zusammenarbeit aller Beteiligten bei der Erstellung des Schulwegplanes. Mit dem Plan sehen Eltern, Schülerinnen und Schüler auf einen Blick, an welchen Stellen das Queren der Straße am sichersten ist und welche Stellen die Kinder lieber meiden sollten“, erklärt Peter Felber vom KFV.
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