Krebskranke Leobenerin
Mit Therapien ist "leben" wieder möglich

- Maria Fellner (re.) hat für ihre an Krebs erkrankte Freundin Beatrix Karner eine Spendenaktion ins Leben gerufen, um Therapien finanzieren zu können. Die beiden möchten sich bei allen Spendern, darunter die Leobener Serviceclubs und viele Privatpersonen, ganz herzlich bedanken.
- Foto: Astrid Höbenreich-Mitteregger
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Die Leobenerin Beatrix Karner ist schwer an Krebs erkrankt. Eine Freundin rief eine Spendenaktion zur Finanzierung von kostenintensiven Therapien ins Leben.
LEOBEN. Beatrix Karner ist 51 Jahre alt. Die erste Krebsdiagnose bekam die Mutter einer heute 21-jährigen Tochter 2007. „Damals musste ich am Bein operiert werden, woraufhin zehn Jahre lang Ruhe war. 2017 ging alles wieder von vorne los, ich erhielt dieselbe Diagnose, nur diesmal an der Wirbelsäule“, erzählt die Leobenerin, die – durch die Erkrankung und die vielen Chemotherapien geschwächt – noch vor kurzem nicht einmal selbstständig die Körperpflege erledigen konnte.
Sauerstofftherapie
Vor einigen Wochen begann sie mit einer Sauerstoff- sowie einer Vitamin-C-Therapie bei einem Leobener Mediziner, die ihr beide extrem gut tun. „Ich kann seitdem wieder alleine duschen, ein bisschen Haushalt erledigen, kurze Strecken zum Einkauf mit dem Rollator zurücklegen und sogar Auto fahren. Das nenne ich wieder Leben“, freut sich die 51-Jährige, die jahrelang im Lebensmittelhandel im LCS beziehungsweise am Leobener Bahnhof tätig war.
Der Wermutstropfen: Die Kosten für diese Therapien müssen selbst übernommen werden, was für Beatrix Karner und ihren Mann kaum stemmbar ist. Deshalb hat ihre Freundin Maria Fellner Mitte April einen Spendenaufruf auf Facebook getätigt, auf den es große Resonanz gibt.
Große Dankbarkeit
„Es haben bislang viele private Personen gespendet und auch die Serviceclubs von Leoben unterstützen die Therapien finanziell. Dafür möchten wir unseren ganz großen Dank aussprechen. Mit den bisherigen Spenden ist ein Großteil der Therapiekosten gedeckt“, sagen Beatrix Karner und Maria Fellner.
„Was mich besonders berührt ist, dass auch Menschen für mich spenden, die mich persönlich gar nicht kennen“, so Karner, die sich über jeden Tag freut, den sie qualitativ leben kann. „Diese Therapien haben zur Folge, dass es mir gut geht, dass ich mich gut fühle“, sagt Beatrix Karner. „Nochmals großen Dank an alle privaten Personen und an die Serviceclubs, die mir das nach dem Aufruf meiner Freundin ermöglichen.“
Wenn jemand ebenfalls für die Finanzierung von Beatrix Karners Therapien spenden möchte, ist das über PayPal möglich.
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