ÖAMTC Fahrtechnik
Rund 4.000 Teilnehmer in Kalwang im Jahr 2021
Wie Fahrzeuglenker auf Gefahren hinter dem Steuer richtig reagieren können, wird im Fahrtechnik-Zentrum des ÖAMTC in Kalwang vermittelt. Zentrumsleiter Andreas Aiger zieht eine erfolgreiche Bilanz für das Jahr 2021.
KALWANG. Das vier Hektar umfassende Fahrtechnik-Zentrum des ÖAMTC in Kalwang leistete auch im zweiten Corona-Jahr wieder einen bedeutenden Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit mit maßgeschneiderten Trainings für Auto- und Zweiradfahrer sowie Lenker von Nutzfahrzeugen.
"Trotz massiver Einschränkungen kamen im Jahr 2021 rund 4.000 Fahrzeuglenkerinnen und Lenker in unser Zentrum, um sich für einen sicheren Straßenverkehr aus- und weiterbilden zu lassen. Im Vergleich zu 2019, dem letzten Jahr vor der Pandemie, trainierten sogar 20 Prozent mehr Führerschein-Neulinge bei uns, um das im Rahmen des Mehrphasen-Führerscheins vorgeschriebene Fahrsicherheitstraining zu absolvieren", berichtet Zentrumsleiter Andreas Aigner.
Lernen durch Erleben
Auf den weitläufigen Pisten des ÖAMTC-Fahrtechnik-Zentrums in Kalwang werden Führerschein-Neulinge im Zuge der Mehrphasen-Ausbildung in sicherem Umfeld für den Straßenverkehr fit gemacht. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren praxisnah, wie man auf Gefahren hinter dem Steuer richtig reagiert – unter anderem mit dem Auto auf der Schleuderplatte.
"Ein weiterer wichtiger Teil unserer täglichen Arbeit liegt aber auch in der Weiterbildung von Berufskraftfahrerinnen und Berufskraftfahrern, um diese für einen sicheren Straßenverkehr und eine wirtschaftliche Fahrweise zu trainieren", erklärt Aigner.
Geschicklichkeit und Fahrtechnik
Neben seiner Tätigkeit als Zentrumsleiter war Andreas Aigner zudem im vergangenen Jahr als Fahrtechnik-Coach für die Jugend aktiv: Die Racing-Rookie-Sieger der Jahre 2020 und 2021 wurden im Oktober zum internationalen Verkehrssicherheits-Wettbewerb für junge Menschen, dem FIA Region Best Young Driver Contest, eingeladen und traten im Namen des ÖAMTC an. Das Team wurde u. a. von Rallye-Welt- und Europameister Andreas Aigner für den Wettbewerb vorbereitet:
"Mit jungen, ambitionierten Menschen zu arbeiten, ist mir eine besondere Freude. Die Mischung aus Geschicklichkeit, Fahrtechnik und Erste Hilfe-Skills haben den Rookies einiges abverlangt, aber gerade diese Kombi ist immens wichtig im Straßenverkehr. Dieses Wissen geben wir auch unseren Mehrphase-Teilnehmerinnen und Teilnehmern weiter, die nicht nur auf die Gefahren im Alltag hingewiesen werden, sondern die Tücken falscher Einschätzung der Geschwindigkeit auf verschiedensten Untergründen selbst erfahren und dadurch dazulernen."
Der Fahrprofi Aigner ist zudem passionierter Motorrad-Trainer und coached auch Privatpersonen im Rahmen von Personal Training-Einheiten.
Mehr Infos über die Fahrtechnikzentren des ÖAMTC gibt's hier!
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