Leoben-Göß
Schadstoffzug trainierte am Bahnhofsgelände den Ernstfall

- Im Rahmen der Übung wurde erstmals der neu zusammengestellte Schadstoffzug des Bereichsfeuerwehrverbandes Leoben aufgebaut.
- Foto: BFV Leoben/Martin Mang
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Im Rahmen einer großangelegten Übung am Bahnhof Leoben-Göß trainierten fünf Feuerwehren des Schadstoffzuges des Bereichsfeuerwehrverbandes Leoben den Ernstfall: Als Übungsszenario wurde der Austritt von Chlorwasserstoffsäure aus einem Kesselwaggon angenommen.
LEOBEN. Feuerwehrfahrzeuge, Menschen in gelben Schutzanzügen und grünen Schuhen, Absperrbänder: Am Gelände des ÖBB-Bahnhofes in Leoben-Göß fand kürzlich eine Übung des Schadstoffzuges des Bereichsfeuerwehrverbandes Leoben statt. Bereichsfeuerwehrkommandant-Stellvertreter Alexander Siegmund und Schadstoff-Regionalkommandant Daniel Wagner konnten insgesamt 30 Frauen und Männer von fünf Feuerwehren sowie ein Team der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) begrüßen.

- Insgesamt 30 Männer und Frauen von fünf Feuerwehren nahmen an der Übung des Schadstoffzuges teil.
- Foto: BFV Leoben/Martin Mang
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Neuer Schadstoffzug im Einsatz
Neben der Freiwilligen Feuerwehr Leoben-Göß als Gefährliche-Stoffe-Stützpunkt waren auch die Feuerwehren Leoben-Stadt mit der Einsatzdrohne und Chemikalienschutzanzug-Trägerinnen und Trägern, die Feuerwehr Kapfenberg-Stadt, unterstützt durch die Feuerwehr Kapfenberg-Diemlach, als Regionalstützpunkt für die Dekontamination, die Feuerwehr Niklasdorf sowie die Betriebsfeuerwehr Voestalpine Donawitz mit dem Atemschutzfahrzeug eingesetzt. Seitens der ÖBB nahmen zwei Einsatzleiter sowie der Sicherheitsbeauftragte Gerhard Hafner an der Übung teil.
Ziel der Übung war, den neu zusammen gestellten Schadstoffzug zur Gänze aufzubauen und die unterschiedlichen Bereiche im Stationsbetrieb zu besichtigen. Danach ging es in die Praxis: Als Übungsszenario wurde der Austritt von Chlorwasserstoffsäure aus einem Kesselwaggon aufgrund eines beschädigten Einfüllstutzens angenommen. Zwei Trupps mit Chemikalienschutzanzügen schafften es, das Leck beim Kesselwaggon abzudichten und so den Austritt größerer Mengen zu verhindern.

- Als Übungsszenario wurde ein Austritt von Chlorwasserstoffsäure aus einem Kesselwaggon angenommen.
- Foto: BFV Leoben/Martin Mang
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Nachbesprechung im Rüsthaus Göß
Nach der Dekontamination der Träger in der sogenannten Deko-Straße der FF Kapfenberg-Stadt und Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft aller Wehren wurde die Übung mit einer Nachbesprechung und Verpflegung der Einsatzkräfte durch den Versorgungszug der FF Leoben-Göß im Rüsthaus Göß abgeschlossen.
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