Schüler der HTL Leoben als "Rohstoff-Botschafter" in Bologna
Michael Arrer und Thomas Uhl konnten sich für ein internationales EU-Projekt qualifizieren.
LEOBEN, BOLOGNA (red). Sozusagen als "Rohstoff-Botschafter" ist es Thomas Uhl und Michael Arrer, Schülern der HTL Leoben, der einzigen Rohstoff- und Energietechnik–HTL, gelungen, sich für das diesjährige Abschlusstreffen des EU-Projektes RawMaterial Ambassadors@Schools 3.0 Anfang November in Bologna zu qualifizieren. Bereits im Vorjahr konnten sich Kollegen der beiden im internationalen Umfeld für die Teilnahme durchzusetzen.
Von der Jugend für die Jugend
Bei der Abschlusskonferenz in Bologna stellten Michael und Thomas das Thema „Salt is more than a taste“ einem internationalen Publikum vor, das die vierte Rohstoff- und Energietechnikklasse heuer auswählte. Im Rahmen dieses Projektes entwickelten die beiden Schüler mit Unterstützung ihrer Kolleginnen und Kollegen eine Homepage und Unterrichtsmaterialien, die für Jugendliche und Pädagogen frei verfügbar sind: Die Anleitungen sowie Videotutorials zu spannenden Experimenten und Hintergrundinformation „on demand“ – also bei Bedarf – unabhängig von Ort und Zeit schaffen Bewusstsein und Begeisterung zugleich. Und das von der Jugend für die Jugend – und ihre Zukunft!
Rohstoff- und Energietechnik-Ausbildung
Der behutsame und nachhaltige Umgang mit Rohstoffen und Energie ist das Anliegen der Schülerinnen und Schüler an der HTL Leoben. Sie übernehmen damit Verantwortung für sich und unsere Gesellschaft. Einerseits schaffen sie Bewusstsein für die Bedeutung der lebensnotwendigen Themen, andererseits lernen sie mit Unterstützung ihrer Lehrerinnen und Lehrer wie sie auf industrielle Abläufe Einfluss nehmen können, um diese zu verbessern und dabei unsere Umwelt zu schonen. Die Einbettung von Lernfeldern in die Tier- und Pflanzenwelt – wie beispielsweise die Wiederansiedlung bedrohter Tierarten, die Wiederaufforstung von Wäldern oder die Konzeptionierung eines Grundwassermodells – zeigen, wie eng die jungen Leute mit der Natur verbunden sind. Gleichzeitig erfolgt das Training digitaler Anwendungen wie GPS, Quadrocopter, Simulationssoftware oder automatisierter Probenahme und -analyse, die in vielen Berufsfeldern bereits gelebte Praxis darstellen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.