Sie & Er: Thema "Homeoffice"
Die richtige Mischung macht's
Sie: Verena Riegler
Von 0 bis 24 Uhr im Büro zu sein. Was im ersten Moment vielleicht abschreckend klingt, ist durch das Homeoffice für viele Menschen zur Realität geworden. Zu einer Realität, die für mich persönlich auch viele Vorteile mit sich bringt: Homeoffice bedeutet in meinem Fall später aufstehen und dennoch pünktlich bei der Arbeit zu sein, beinahe täglich vom Liebsten, der ebenfalls im Homeoffice ist, bekocht zu werden und der Luxus, absolut ungestört arbeiten zu können. Was im Gegenzug fehlt, das sind der persönliche Kontakt, der schnelle Gedankenaustausch und der rasche Ratschlag der Kollegen – dank regelmäßiger Videokonferenz und täglicher Anrufe, muss darauf aber auch im Homeoffice nicht ganz verzichtet werden.
Man muss das Gras wachsen hören
Er: Wolfgang Gaube
Journalisten sollen – sprichwörtlich – das Gras wachsen hören, selbst wenn keines wächst! Doch das Gras, sprich die Geschichten, wachsen nicht in das Homeoffice hinein. Sie liegen auf der Straße, aber um sie aufzuheben, muss man hinaus ins Geschehen. Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, sieht viele Dinge, über die berichtet werden kann. Ein gutes Netzwerk, über das ich glücklicherweise verfüge, ist ebenfalls hilfreich. Der verlängerte Lockdown macht die gewohnte Arbeitsweise derzeit nahezu unmöglich. Daher bedarf es neuer, virtueller Kommunikationsformen, um Wissenswertes über unsere Stadt und unseren Bezirk zu erfahren. Im Homeoffice kann ich die Beiträge dann – störungsfrei – gestalten.
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