Escape Room in Leoben
Teamwork führt zum Erfolg

- Prüfung bestanden: Das erfolgreiche Team im Escape Room in Leoben.
- hochgeladen von Peter Wagner
Ein spannender Trend aus Asien sorgt seit Anfang Oktober auch in Leoben für Nervenkitzel. Das Abenteuer "Escape Room" im Selbstversuch.
Leoben. Wirklich gewusst haben wir nicht, auf was wir uns da einlassen, obwohl wir alle schon davon gehört haben. Die Rede ist von sogenannten "Escape Rooms", also Räumen, in die man sich (natürlich freiwillig) einsperren lässt und verschiedene Rätsel lösen muss, um wieder in die Freiheit zu gelangen. Klingt einfach, ist es aber nicht. Vor allem dann nicht, wenn man derartiges noch nie erlebt hat. Und um den Stressfaktor noch zu erhöhen, hat man für das Entkommen genau 60 Minuten Zeit.
Kurze Einweisung, kaum Regeln
Die wirklich kurze Einweisung beinhaltet kaum Regeln, weil es auch nicht viele gibt. Die zu lösenden Rätsel sind so aufgebaut, dass die Einrichtung nicht beschädigt werden darf, um zur Lösung zu gelangen. Viel mehr ist logisches Denken und Kombinieren gefragt, um den gestellten Auftrag erfolgreich meistern zu können. Die notwendige Spannung und den dazugehörigen Nervenkitzel erzeugt der laufende Countdown von 60 Minuten. Die ersten knapp zehn Minuten waren bei uns doch recht chaotisch, das erste Aha-Erlebnis bringt jedoch ein wenig Struktur in das absolut notwendige Teamwork. Die Zeit vergeht wie im Flug, der Balken mit der Zeitanzeige wird immer kürzer und wir kommen wieder nicht weiter. Das Funkgerät, dass für Notfälle und Tipps mitgegeben wurde bleibt aber unberührt. Und dann geht es dank eines Geistesblitzes im Team wieder weiter. Rätsel um Rätsel wird abgearbeitet, Schloss um Schloss geöffnet und schließlich können wir die richtige Zahlenkombination in den elektrischen Türöffner eingeben und kommen nach 58 Minuten und 16 Sekunden wieder ans Tageslicht.
Schätze finden, Bomben entschärfen
Im Gespräch mit Balint Szapar, dem Geschäftsführer des EMX Leoben, erfahre ich noch etwas mehr über diese "Escape Rooms". Ob es darum geht, Bomben zu entschärfen, Schätze zu finden oder von einem Tatort zu fliehen ist eigentlich sekundär. Wichtig ist Teamwork und die entsprechende Kommunikation der Teilnehmer untereinander. Natürlich gibt es hier auch verschiedene Schwierigkeitsgrade, für Anfänger empfiehlt es sich naturgemäß, mit einem leichteren Raum zu beginnen und den Schwierigkeitsgrad bei Gefallen zu steigern. Die Erfolgsquote beim ersten Versuch beziffert Szapar in etwa mit 70 Prozent. "Beliebt ist diese Form des Teambuildings auch bei Firmen. Diese lassen Mitarbeiter 'einsperren', um das Zusammenarbeiten abseits des Arbeitsplatzes zu trainieren", erzählt der Geschäftsführer. In Leoben gibt es zuweilen zwei "Escape Rooms", wobei einer absolut für Anfänger zu empfehlen ist.
Fazit: Eine absolut unterhaltsame Abwechslung, die Spannung und Nervenkitzel garantiert.
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