Ehemaliges Kalkwerk in Leoben
Technischer Defekt war Grund für Staubentwicklung

Ein Anrainer beobachtete am Montagnachmittag eine Rauchentwicklung von einem der Silos am Gelände des ehemaligen Kalkwerks in Leoben-Leitendorf. | Foto: KK
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  • Ein Anrainer beobachtete am Montagnachmittag eine Rauchentwicklung von einem der Silos am Gelände des ehemaligen Kalkwerks in Leoben-Leitendorf.
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Am Gelände des stillgelegten Kalkwerks in Leoben-Leitendorf beobachtete ein Anrainer kürzlich eine "Rauchentwicklung" aus einem der Silos. Die Silos werden laut Auskunft der Wietersdorfer Holding als Lagerstätte für Biomasse-Asche verwendet. Ein technischer Defekt habe laut Pressesprecherin die Staubentwicklung verursacht. 

LEOBEN. Nicht der Steinbruch Galgenberg war es, der am Montagnachmittag, 9. Jänner, für Aufsehen in Leoben-Leitendorf sorgte, sondern das Gelände, auf dem sich das stillgelegte Kalkwerk befindet: Ein besorgter Anrainer beobachtete, wie aus einem der Silos auf dem Areal Rauch austrat, woraufhin er die Polizei verständigte. Warum es zu dieser vermeintlichen Rauchentwicklung kam, das erklärte auf Anfrage die Pressesprecherin der Wietersdorfer Holding Michaela Hebein

Technischer Defekt als Ursache

Das Areal und damit das Kalkwerk befindet sich im Eigentum der w&p Zement GmbH, einer Tochterfirma der Wietersdorfer Holding mit Sitz in Peggau. Am Areal erfolge zwar keine Produktion, wie Hebein mitteilte, "die Silos werden aber als Lagerstätte für Biomasse-Asche genutzt".  Die Rauch- bzw. Staubentwicklung, die von einem Anrainer beobachtet wurde, sei durch einen technischen Defekt ausgelöst worden, so die Pressesprecherin weiter. Beim Einblasen des Materials sei ein Teil der Biomasse-Asche dadurch hinuntergefallen – für das bloße Auge als schwarzer Staub ersichtlich.

"Die Befüllung wurde sofort eingestellt", stellt Hebein klar. Der technische Defekt soll nun so rasch wie möglich behoben werden, um auch weiterhin Material in den Silos lagern zu können. Generell handle es sich dabei um zugekaufte Biomasse-Asche, die von Frächtern angeliefert werde. Je nach Bedarf in der Produktion erfolge die Abholung und der Transport zu einem der Werke nach Peggau oder auch Wietersdorf, erklärt Hebein. Dort werde das Material als Ersatzbrennstoff für die Produktion verwendet.

Verkauf des Areals ist nicht geplant

Gerüchte, wonach das Areal womöglich verkauft werden soll, dementierte die Pressesprecherin der Wietersdorfer Holding ausdrücklich: "Es besteht keinerlei Absicht, das Areal zu verkaufen – auch wenn es immer wieder Interessenten dafür gibt." 

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