Großangelegte Brandschutzübung
Unfallkrankenhaus Kalwang wurde evakuiert

Die Feuerwehrmänner waren bei der Einsatzübung durch den schweren Atemschutz extrem gefordert. | Foto: BI d.V. Stefan Riemelmoser
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  • Die Feuerwehrmänner waren bei der Einsatzübung durch den schweren Atemschutz extrem gefordert.
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Im UKH Kalwang fand kürzlich eine großangelegte Brandschutz- und Evakuierungsübung statt. Insgesamt 90 Feuerwehrmänner waren mit 18 Fahrzeugen im Einsatz.

KALWANG. Das Szenario der großangelegten Bandschutz- und Evakuierungsübung im AUVA-Unfallkrankenhaus Steiermark in Kalwang startete mit einem Stromausfall im gesamten Krankenhaus: Nachdem es im Keller des UKH Kalwang in der Nähe des Notstromaggregates zu einer Verpuffung kam, fiel der Strom im Krankenhaus aus. Das Notstromaggregat könne das Krankenhaus nur noch für zwei Stunden mit Strom versorgen.

Im UKH Kalwang fand kürzlich eine großangelegte Evakuierungsübung statt. | Foto: BI d.V. Stefan Riemelmoser
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Abschnittsalarm ausgelöst

Aus diesem Grund wurde für die Freiwilligen Feuerwehren Traboch, Madstein, Kalwang, Wald am Schoberpaß, Kammern, Mautern und Seiz Abschnittsalarm ausgelöst. Ingesamt 90 Feuerwehrmänner rückten mit 18 Fahrzeugen an, um die Evakuierung der Patientinnen und Patienten im Krankenhaus durchzuführen.

„Wichtig ist, dass man sieht, wie komplex ein derartiger Einsatz ist und nur funktionieren kann, wenn alle Beteiligten immer wieder üben.“
Gernot Maurer, Mitglied der Einsatzleitung des UKH Kalwang

Evakuierung von 20 Personen

Neben der Brandbekämpfung unter schwere Atemschutz im Keller musste mithilfe der Drehleiter ein Patient aus der Intensivstation im ersten Stock evakuiert werden. In weiterer Folge wurde er mittels Hubschrauber an den Standort Graz des UKH Steiermark überstellt. Parallel zu den Lösch- und Rettungsarbeiten wurde die Evakuierung von 19 Personen aus den Stationsbereichen des UKH von den Feuerwehrkräften in Zusammenarbeit mit dem Krankenhauspersonal durchgeführt. Auch ein Sanitätssammelplatz musste von den Feuerwehrsanitätern eingerichtet werden, um aus dem Brand gerettete Personen versorgen zu können. Die Patientinnen und Patienten würden im Ernstfall vom Roten Kreuz in das LKH Hochsteiermark am Standort Leoben und ebenfalls an den AUVA-Standort Graz transportiert werden.

Die Evakuierung eines Patienten aus der Intensivstation im ersten Stock erfolgte mittels Drehleiter. | Foto: BI d.V. Stefan Riemelmoser
  • Die Evakuierung eines Patienten aus der Intensivstation im ersten Stock erfolgte mittels Drehleiter.
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Abschluss nach knapp zwei Stunden

Nach nicht einmal zwei Stunden war die Evakuierung abgeschlossen, bei der die Einsatzleitung und die Feuerwehrmänner mit schwerem Atemschutz extrem gefordert waren. Die örtlich zuständige Einsatzleitung der Feuerwehr Kalwang, mit Einsatzleiter HBI Philip Pils, wurde durch den Abschnittsführungsstab des Abschnitts 04 St. Michael unterstützt und arbeitet eng mit der betrieblichen Einsatzleitung des UKH Kalwang zusammen. Zur Brandbekämpfung wurde insgesamt 7 Atemschutztrupps eingesetzt, welche durch die Mannschaft des Atemschutzfahrzeuges der BTF Voestalpine Donawitz unterstützt wurden. Auch 25 Statistinnen und Statisten waren an der Übung beteiligt.

Mit der  betrieblichen Einsatzleitung des UKH Kalwang wird eng zusammengearbeitet. | Foto: BI d.V. Stefan Riemelmoser
  • Mit der betrieblichen Einsatzleitung des UKH Kalwang wird eng zusammengearbeitet.
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Um für den Ernstfall gerüstet zu sein

Krankenhäuser müssen jederzeit auf solche Ereignisse vorbereitet sein – gerade deswegen ist es wichtig, dass es standardisierte Abläufe und Strukturen gibt und die Zusammenarbeit reibungslos funktioniert. So fällt auch das Resümee aller Beteiligten aus: „Mit Übungen wie dieser erproben wir unser Wissen für die Praxis und schauen genau hin, wo wir uns noch verbessern können“.

Standardisierte Abläufe und Strukturen sind für den Ernstfall wichtig. | Foto: BI d.V. Stefan Riemelmoser
  • Standardisierte Abläufe und Strukturen sind für den Ernstfall wichtig.
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