Voest-Wärme auch für Trofaiach

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Spatenstich zum "I-Tüpfelchen" der Wärmeversorgung in Trofaiach.
TROFAIACH. Die industrielle Abwärme der voestalpine wird ab Herbst auch 3.000 Haushalte in Trofaiach versorgen, rund 32 Millionen Kilowattstunden Wärme werden dann jährlich von Donawitz nach Trofaiach transportiert werden.
Möglich macht die Umstellung von Erdgas auf Abwärme der Bau einer 8,2 Kilometer langen Fern-
wärmeleitung von Donawitz nach Trofaiach, die die Kelag-Wärme GmbH mit einem Kostenaufwand von 6,5 Millionen Euro errichtet. Die Abwärmenutzung der voestalpine Donawitz für die Stadt Trofaiach ist aktuell das größte Infrastrukturprojekt im Bereich der Wärmenutzung in der Steiermark.
Leobens Bürgermeister Kurt Wallner sprach von einem zukunftsweisenden Projekt und einer klassischen Win-Win-Situation, Vizebürgermeisterin LAbg. Eva Lipp betonte, dass hier nicht nur von Nachhaltigkeit gesprochen, sondern auch gelebt wird. Trofaiachs Bgm. Mario Abl freut sich, dass damit der Ausstoß von CO2 in Trofaiach um 6.000 Tonnen pro Jahr verringert wird.
LH-Stv. Siegfried Schrittwieser lobt, dass die beiden Städte kooperieren und die voest mit ihren vielen Entwicklungen den Standort sichert. "Damit kommen wir dem Schwerpunkt zur verstärkten Nutzung von erneuerbarer Energie ein Stück weiter, welche bis 2020 von derzeit 28 Prozent auf 34 Prozent erhöht werden muss." Stadtwerkedirektor Ronald Schindler sprach vom besonderen "i-Tüpfelchen" in der Versorgung. Weeber
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