Spatenstich in Mautern
Wichtiger Schritt für den Hochwasserschutz an der Liesing

Bernd Pitner, Markus Kraxner, Robert Stritzl, Georg Edelsbrunner, Karina Haider, Erwin Haider, Johann Seitinger, Andreas Kühberger, Franz Lerchbaum (v.l.) beim  Spatenstich für das Hochwasserschutz-Projekt in Mautern. | Foto: Klaus Pressberger
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  • Bernd Pitner, Markus Kraxner, Robert Stritzl, Georg Edelsbrunner, Karina Haider, Erwin Haider, Johann Seitinger, Andreas Kühberger, Franz Lerchbaum (v.l.) beim Spatenstich für das Hochwasserschutz-Projekt in Mautern.
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Mit dem Spatenstich am heutigen Montag wird der Schutz eines weiteren Ortsteiles von Mautern im Liesingtal vor Hochwasser an der Liesing in Angriff genommen.

MAUTERN. "In meiner zwölfjährigen Tätigkeit als Bürgermeister von Mautern habe ich bereits drei Hochwasserereignisse miterleben müssen, habe selbst Sandsäcke geschleppt und Gefahrenstellen abgesichert. Der Bereich Obere Liesingau war immer schon in hohem Maße von derartigen Ereignissen betroffen. Ich bin in diesem Teil von Mautern – der Katastralgemeinde Liesingau – aufgewachsen und lernte schon als kleiner Bub jeden Quadratmeter, aber auch jede Gefahrenstelle hier kennen", berichtet Andreas Kühberger, Bürgermeister der obersteirischen Marktgemeinde Mautern.

Schlüsselprojekt für das Liesingtal

Die Bedeutung des Hochwasserschutzes an der Liesing haben nicht allein der Bürgermeister, sondern auch die zuständigen Stellen im Bundesministerium sowie im Land Steiermark erkannt. Gemeinsam wurde ein Schlüsselprojekt für das gesamte Liesingtal "auf Schiene" gebracht. Heute Montag, 21. März, erfolgte dafür der Spatenstich. Die geplanten Maßnahmen sind ein weiterer Schritt zur Erreichung des gesamten Hochwasserschutzes der Marktgemeinde Mautern. 

"Die Steiermark investiert jedes Jahr rund 50 Millionen Euro in den Hochwasserschutz. Damit konnten wir in den vergangenen Jahren Schäden in der Höhe von mehr als 100 Millionen Euro verhindern"
Johann Seitinger, Landesrat

Die Arbeiten zum Hochwasserschutzverbau in Mautern wurden bereits gestartet. | Foto: Klaus Pressberger
  • Die Arbeiten zum Hochwasserschutzverbau in Mautern wurden bereits gestartet.
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Investitionen von 1,6 Millionen Euro

Die Bauzeit für das Projekt an der Liesing in Mautern ist mit zwölf Monaten vorgesehen, mit der Fertigstellung der Maßnahmen wird mit Ende Februar 2023 gerechnet. In das Baulos werden rund 1,6 Millionen Euro investiert. Jeweils 38,9 Prozent der Summe übernehmen das Land Steiermark und der Bund, 22,2 Prozent bringt die Marktgemeinde Mautern selbst auf. Durch den Hochwasserschutz werden rund 40 Personen und 30 Objekte vor einem 100-jährlichen Hochwasserereignis an der Liesing geschützt.

Stolz und Dankbarkeit

Der Spatenstich für das Projekt „Hochwasserschutz Liesingau“ erfüllt Bürgermeister Andreas Kühberger mit Stolz, aber vor allem mit großer Dankbarkeit. Dankbarkeit gegenüber den Verantwortlichen von Bund und Land, insbesondere Landesrat Johann Seitinger, für die Unterstützung der Gemeinde bei diesem Hochwasserschutzprojekt. "Mit der Umsetzung leisten wir alle zusammen einen großen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung gegen leider immer häufiger auftretende Hochwasserereignisse. Danke natürlich auch dem gesamten Gemeinderat, der dieses - für Mautern und im Besonderen natürlich für die Obere Liesingau - so wichtige Projekt geschlossen mitträgt", betonte Kühberger.

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