Kalte Progression
51.200 Menschen im Bezirk profitieren von Abschaffung

Durch die Abschaffung der kalten Progression soll den Menschen im Bezirk künftig mehr Geld übrig bleiben.  | Foto: Christian Dubovan/Unsplash
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Mit dem Beginn des Jahres 2023 wurde in Österreich die Kalte Progression abgeschafft. Für Nationalratsabgeordneten und Bürgermeister von Mautern Andreas Kühberger sei die Entscheidung richtig und längst überfällig. Im Bezirk Leoben würden rund 51.200 Menschen davon profitieren. 

BEZIRK LEOBEN/MAUTERN. Mit dem Jahreswechsel kam es in Österreich zu einer großen Änderung in der Steuerstruktur: die kalte Progression, also die schleichende Steuererhöhung, wurde abgeschafft und gehört seit dem 1. Jänner 2023 offiziell der Vergangenheit an. Im vergangenen Sommer wurde diese Änderung von der Bundesregierung beschlossen, bis 2026 solle die Abschaffung eine Entlastung von bis zu 20 Milliarden Euro bringen. 

Andreas Kühberger, Nationalratsabgeordneter und Bürgermeister von Mautern, sieht das Ende der kalten Progression als überaus positiv. | Foto: ÖVP
  • Andreas Kühberger, Nationalratsabgeordneter und Bürgermeister von Mautern, sieht das Ende der kalten Progression als überaus positiv.
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"Richtige und längst überfällig"

Als "richtig und längst überfällig" erachtet der ÖVP-Nationalratsabgeordnete und Bürgermeister von Mautern Andreas Kühberger die Entscheidung, die seiner Ansicht nach zugunsten derer getroffen wurde, die in den vergangenen Jahrzehnten im Steuersystem benachteiligt waren.

"Alle, die Lohnerhöhungen erhalten haben, mussten bisher einen Teil davon dem Staat abgeben. Damit ist nun endlich Schluss. Jede Gehaltserhöhung kommt nun dort an, wo sie auch hingehört, nämlich bei jenen die für ihren Lohn hart arbeiten."
Andreas Kühberger, Nationalratsabgeordneter und Bürgermeister von Mautern

Von der Abschaffung profitieren alle, die lohn- und einkommenssteuerpflichtig sind. Laut Kühberger seien das im Bezirk Leoben rund 51.200 Menschen – Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Unternehmen sowie Pensionistinnen und Pensionisten. "Durch die hohen Gehaltsabschlüsse und die weitere Tarifsenkung im Steuersystem wird die Entlastung besonders spürbar ausfallen. Angesichts der hohen Inflation sind diese Entlastungen und Maßnahmen gegen die Teuerung aber absolut notwendig", führt der Nationalratsabgeordnete und Bürgermeister aus. 


Zur Veranschaulichung

Rechenbeispiel A:
  • Bei einem monatlichen Bruttogehalt von 3.171 Euro (entspricht dem Medianeinkommen bei unselbstständig Vollzeitbeschäftigten in Österreich) beträgt die Entlastung bis zum Jahr 2026 in Summe 4.107 Euro.
  • 2023: 391 Euro, 2024: 901 Euro, 2025: 1.271 Euro, 2026: 1.544 Euro.
  • Im Durchschnitt entspricht das einer monatlichen Entlastung von rund 85 Euro.

  • Rechenbeispiel B:
  • Bei einer Durchschnittspension von derzeit 1.582 Euro brutto monatlich werden Pensionisten und Pensionisten bis zum Jahr 2026 um 3.771 Euro mehr Pension beziehen.
  • Dies entspricht einer durchschnittlichen monatlichen Entlastung von rund 78 Euro.

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