Der DSV Leoben geht auf Brautschau nach Hinterberg
Der Fußballclub DSV Leoben sucht die Zusammenarbeit mit dem SV Hinterberg – vor allem im Jugendbereich.
LEOBEN. Sportlich und finanziell läuft es beim Landesliga-Fußballclub DSV Leoben seit einigen Jahren in relativ geordneten Bahnen. Es kursieren aber Gerüchte über einen geplanten Verkauf des Stadion-Areals in Leoben-Donawitz. Diese Frage und der Spielbetrieb in der Zukunft waren die beherrschenden Themen der Generalversammlung des DSV Leoben, die vergangene Woche im Gösser Bräu stattfand.
Dort wurde ein Grundsatzbeschluss gefasst, dass Gespräche mit dem SV Hinterberg geführt werden sollen, um eine sportliche Zusammenarbeit zwischen beiden Vereinen zu konkretisieren. DSV-Obmann Wilfried Gröbminger: "Unser erstes Ziel muss es sein, im Jugendbereich mit Hinterberg zusammenzuarbeiten".
Empfehlung des Bürgermeisters
In den Jugendmannschaften des SV Hinterberg werden derzeit rund 130 Jugendliche ausgebildet. Beim DSV sind es 70 Burschen und Mädchen.
Bürgermeister Kurt Wallner empfahl den DSV-Verantwortlichen, Gespräche mit den Hinterberger Funktionären zu führen: "An einem Strang zu ziehen wäre sinnvoll. Das Jahr 2017 hat 365 Tage, das ist lange genug, um eine Lösung zu finden".
Verkauf des Stadiongeländes
Vorerst vom Tisch ist der Verkauf des 45.000 m² großen Stadiongeländes an die voestalpine, denn der Stahlkonzern hat seine diesbezüglichen Pläne auf zumindest zwei Jahre hinausgeschoben. Im Anlassfall will der DSV aber einem Verkauf zustimmen – vorbehaltlich der rechtlichen Klärung von Haftungsfragen aufgrund der Förderungen von Bund und Land.
Lesen Sie dazu auch den Kommentarvon Wolfgang Gaube
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