Ferienspaß auf dem Fußballplatz

Thomas Raffl und Christian Huber (hinten) mit einigen Teilnehmern der Fußballschule in Hinterberg.
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LEOBEN. Auf der Sportanlage des SV Hinterberg schwirrt wie in einem Bienenschwarm: Kinder und Jugendliche in gelben Sporttrikots geben sich ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung hin, dem Fußball. Mobiltelefon und Laptop haben Pause, Bewegung an der frischen Luft ist angesagt.

So funktioniert Fußball

Zum bereits elften Mal ist der ehemalige ÖFB-Nachwuchsteamspieler Thomas Raffl mit seiner Crew hier zu Gast. Der SV Hinterberg ist "Kunde" der ersten Stunde dieser Fußballschule. "Wir verfolgen bei der Jugendarbeit die gleiche Philosophie wie Thomas Raffl", erzählt Christian Huber, der Jugendleiter des SV Hinterberg.
Und wie sieht die aus? "Die Übungen und das Lernen werden kindgerecht und spielerisch verpackt, die Jugendlichen merken gar nicht, dass sie üben. So erlernen sie auf einfache Weise, wie Fußball funktioniert", betonen Raffl und Huber unisono. Die Trainer versuchen dabei, unter Verwendung von professionellem und kindgerechtem Trainingsequipment, die Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes Kindes auf meist spielerische Art und Weise optimal und individuell zu fördern und zu verbessern. "Natürlich gibt es bei den jeweiligen Trainingseinheiten den sportlichen Wettkampf, aber keinesfalls ergebnisorientiert. Und wir achten darauf, dass jeder Teilnehmer seine Erfolgserlebnisse hat", ergänzt Thomas Raffl.

Mädchen und Burschen

Bei unserem Besuch netzt Martin einen Kopfball wuchtig ein, Theresa überwindet in flottem Tempo den Hindernisparcours, der Ball klebt ihr förmlich am Fuß. 90 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen fünf und 15 Jahren sind heuer beim Raffl-Camp in Hinterberg dabei, rund zehn Prozent davon sind Mädchen. Wird das Damennationalteam, das bei der Europameisterschaft in den Niederlanden begeistert hat, mehr Mädchen zum Fußball bringen? "Die große Euphorie im Frauenfußball wird in Österreich deswegen nicht ausbrechen", sagt Raffl.

Fixpunkt der Nachwuchsarbeit

140 Jugendliche – von der U7 bis zur U13 – sind derzeit beim SV Hinterberg gemeldet. "Darunter sind etliche Mädchen, die bis zum Alter von 14 Jahren mit den Buben trainieren. Dann wechseln sie meist zum Damenteam des DFC Leoben", berichtet Huber.
Noch einmal zurück zur Fußballschule: Vor elf Jahren waren es 25 Teilnehmer, mittlerweile sind es 90. Christian Huber: "Das Camp ist ein Fixpunkt unserer Nachwuchsarbeit, die bei unserem verein einen hohen Stellenwert hat. Wir haben 20 Jugendtrainer im Einsatz." Das bestätigt Thomas Raffl, für den die steigenden Teilnehmerzahlen an der Fußballschule ein Zeichen sind, "dass hier in Hinterberg mit sehr viel Engagement gearbeitet wird".
Trainingspause: Das Mittagessen, zubereitet von Doris Windisch und ihrem Team, wartet auf die hungrigen Kicker. Es gibt Fleischlaberl mit Erdäpfelpüree. Das gute Essen ist wohl auch ein Erfolgsgarant für das Fußballcamp in Hinterberg...

Vorschau

Der Termin für das Camp in Hinterberg im nächsten Jahr: 6. bis 10. August 2018
Informationen bei der Fußballschule Raffl bzw. beim SV Hinterberg.

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