Kapfenberg hält das Aufstiegsrennen weiter spannend
- KAPFENBERG,AUSTRIA,06.APR.18 - SOCCER - Sky Go Erste Liga, KSV 1919 vs SV Ried. Image shows Mladen Jutric (Kapfenberg) and Paul Gartler (Kapfenberg). Photo: GEPA pictures/ Hans Oberlaender
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Mit dem 0:0 im Heimspiel gegen den SV Ried gab Kapfenberg ein kräftiges Lebenszeichen, die beiden verlorenen Punkte könnten den Oberösterreichern im Duell um den Aufstieg in die Bundesliga am Ende fehlen.
FUSSBALL ERSTE LIGA. Im Duell gegen den Tabellendritten Ried präsentierten sich die Kapfenberger in der ersten Spielhälfte durchaus ebenbürtig. Die Gäste hatten zwar wesentlich mehr Ballbesitz, doch die Falken die besseren Tormöglichkeiten. Bei Schüssen von Thomas Sabitzer (20.) und Manuel Haas (30.) war Ried-Torhüter Thomas Gebauer ein sicherer Schlussmann. Bei Ried knallte Peter Haring einen Freistoß über die Latte ((16.), zwei vermeintliche Treffer von Seifedin Chappi (10.) bzw. Haring (43.) wurden von Schiedsrichter Markus Hameter wegen Abseitsstellung nicht anerkannt.
Drei "Gelb-Rote" Karten
Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie sehr kampfbetont geführt, spielerische Akzente waren auf beiden Seiten Mangelware, viele Fouls ließen die Pfeife des Schiedsrichters öfters ertönen. Bei Ried musste Ronny Marcos nach der Gelb-Roten Karte vom Feld (55.), bei Kapfenberg war nach der Ampelkarte für Lucas Rangel Nunes Gonzalves das Spiel vorzeitig zu Ende (68.). Während die Oberösterreicher durch Chappi (54.) bzw. Grgic (64.) gute Chancen hatten, in Führung zu gehen, waren die Kapfenberger im Angriff harmlos. In der Nachspielzeit zum dritten Mal in diesem Spiel „Gelb-Rot“, Grgic war der „Unglücksrabe“.
Kapfenberg erkämpfte ein 0:0, das war nach der 0:4-Schlappe im Steirerderb gegen Hartberg ein wenig Balsam auf die angegriffene Falkenseele.
Stimmen nach dem Spiel
KSV-Trainer Stefan Rapp: "Ich denke, dass sich die Mannschaft nach dem schlechten Spiel in Hartberg rehabilitiert hat. Laufbereitschaft und Zweikampfverhalten sind Grundvoraussetzungen, das hat die Mannschaft heute sehr gut gemacht. Daher denke ich, dass der Punkt mehr als gerecht ist."
Ried-Neocoach Fränky Schiemer: "In der ersten Halbzeit war das Spiel ausgeglichen. Mit einem Mann weniger haben wir gezeigt, dass wir besser sind, aber wir haben leider das Tor nicht erzielt. Wir haben den Anspruch aufzusteigen, da kann man mit einem Punkt nicht zufrieden sein."
KSV-Kapitän David Sencar: "Die klaren Worte nach unseren vergangenen schlechten Spielen haben uns motiviert. Ich habe ein paar Spieler von uns gesehen, die Leidenschaft und Kampfgeist gezeigt haben, was immer eine Tugend von Kapfenberg war."
KSV-Torhüter Paul Gartler: "Nach dem 0:4 in Hartberg ist dieser Punkt Balsam auf unserer Seele."
Daten und Fakten
KSV 1919 vs. SV Ried 0:0. Fekete-Stadion Kapfenberg 520, SR Hameter.
Gelbe Karten: Grabovac, Sencar, Rosenberger
Gelb-Rot: Rangel (68.) bzw. Marcos (55.), Grgic (92.)
KSV 1919: Gartler – Kainz, Grabovac, Jutric, Haas – Sencar, Geissler – Rosenbichler, Sabitzer (60. Agudo), Rosenberger – Rangel
Ried: Gebauer – Kerhe, Boateng, Haring, Marcos – Wießmaier (61. Schilling), Ziegl (67. Ammerer), Grgic, Durmus – Chappi, Fröschl (79. Prosenik)
Die nächste Runden:
Freitag, 13. April, 18.30 Uhr: FC Liefering –KSV 1919
Freitag, 20. April, 20.30 Uhr: KSV 1919 – FC Wacker Innsbruck
Dienstag, 24. April, 18.30 Uhr: KSV 1919 – WSG Wattens
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